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Bereits vor einiger Zeit hatten wir uns mit Marauder und Spectre die ersten beiden Peripherie-Geräte aus Razers Starcraft-Reihe angesehen. Heute möchten wir mit dem Headset Banshee nun das dritte und letzte Gerät der Reihe genauer unter die Lupe nehmen. Sonderlich überraschend ist es dabei nicht, dass Razer wieder einmal ein Headset an den Start schickt, denn bereits in der Vergangenheit zeigte man sich dem Audio-Sektor gegenüber nicht abgeneigt und präsentierte mit dem Mako beispielsweise ein Stereo-Boxensystem mit ungewöhnlichem Aufbau aber sehr gutem Klang – ob das auch mit dem Banshee gelungen ist, wollen wir klären.
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Aktuell hat es den Anschein, dass alles, was von Blizzard angefasst wird, zu Gold wird. So ist es kein allzu großes Wunder, dass entsprechende Labels immer wieder einmal zu finden sind. Razer hat sich das Starcraft-II-Logo beispielsweise für seine Peripherie-Geräte gesichert. Während diese Kooperation im Maus- und Tastaturbereich durchaus sinnvoll sein kann, profitiert der geneigte Starcraft-Fan beim Headset kaum von besagter Kooperation, das können wir an dieser Stelle schon einmal verraten.
Preislich ordnet sich das Banshee, für das aktuell rund 110 Euro aufgerufen werden, im High-End-Segment der Gaming-Headsets ein. Corsair oder Steelseries agieren da mit HS1 und 7H und im deutlich Preis attraktiveren Feld, bieten aber dennoch eine High-End-Leistung. Nun ist es sicherlich der Fall, dass Razer das Starcraft-Logo nicht kostenfrei nutzen darf, was den Preis natürlich in die Höhe treibt. Dass der hohe Preis aber sicherlich nicht nur an Blizzard liegt, das fällt spätestens dann auf, wenn das Headset das erste Mal aus der Packung genommen wird – dazu aber auf der zweiten Seite mehr.
Wie es aktuell im High-End-Headset-Segment üblich ist, hat Razer nicht an der Hardware gespart. Während in den meisten Headsets Treiber mit einem Durchmesser von 40 mm zum Einsatz kommen, greift Razer, genau wie Corsair, direkt zu 50-mm-Versionen, was dem Klang natürlich zugutekommen soll. Der Frequenz-Bereich wird mit 20 Hz – 20 kHz angegeben, was mit Hinblick auf die Treiber kein allzu großes Wunder ist. Die Impedanz liegt bei 320 Ohm. Da sich Razer allerdings für die Integration einer USB-Soundkarte entschieden hat, entstehen auch hier keine Besonderheiten für den Nutzer, wie beispielsweise eine Soundkarte mit Kopfhörer-Vorverstärker. Das Mikrofon deckt einen Frequenzbereich von 100 Hz – 10 kHz ab, was für die einfache Kommunikation während dem Spielen natürlich voll und ganz ausreicht.