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Bevor wir mit unseren eigentlichen Tests beginnen, stellen wir hier erst einmal unser Testsystem vor. Wichtig ist im Endeffekt hier weniger die Leistung des Rechners, sondern eher der Aufbau und die Durchführung der Messungen und das Soundequipment. Somit ist es auch unproblematisch, wenn wir diesen Test nicht an einer unserer traditionellen Testplattform durchführen, sondern an einem unserer Referenznotebooks, welches geradezu ideal in die Zielgruppe der flexibel gestalteten Audigy 2 NX passt. Die E-MU 1820 steht uns als Referenz jedoch leider nicht zur Verfügung.
Verwendete Hard- und Software:
- Prozessor: Intel Pentium M 1.40 GHz, 400MHz FSB, 1MB 2nd-Level-Cache
- Chipsatz: Intel 855GM Mobile Chipsatz
- Speicher: 2x 256MB PC2100 DDR-RAM
- Festspeicher: 60GB UDMA Festplatte Samsung
- Grafikchip: integriert über Intel 855GM Mobile Chipsatz mit bis zu 64MB shared Memory
- Betriebssystem: Microsoft Windows 2000 Professional
- Testsoftware:
- Creative DVD-Audio Sampler (DVD Audio)
- Fear and Loathing in LasVegas (DVD-Video)
- The Italien Job - Charlie staubt Millionen ab (DVD-Video)
- The Italien Job - Jagd auf Millionen (DVD-Video)
- Rightmark Analyzer 5.4
Verwendete Soundperipherie:
Neben dem Creative Megaworks 5.1 THX also Surround-Soundsystem zogen wir weiterhin ein Creative Speaker Soundworks SBS 270 als Stereosystem sowie ein Sennheiser Headset PC 155 für unseren Klangtest zu Rate.
Zum einen führen wir subjektive Tests durch, bei denen wir uns charakteristische Szenen der oben genannten Medien herauspicken, um einen Vergleich anzustellen. Da wir bei diesem subjektiven Test zwar einiges über die Qualität des Produktes sagen können, aber Messungen objektiv nicht festzuhalten sind, messen wir in einem zweiten Schritt mit Rightmark Audio Analyser die Frequenzgänge der Hardware aus. Hierbei verwenden wir wie in einigen anderen Reviews auch unser einfaches Loop-Through-Kabel, welches immer noch einen guten Zweck erfüllt. In unserem Soundkarten-Testbericht konnten wir auf eine professionelle E-MU 1820-Karte zurückgreifen, die als Eingangskarte diente und somit die Messungen nicht verfälschte. Diese Karte steht uns hier aber leider nicht zur Verfügung.
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Der Klang:
Hier sei noch einmal erwähnt, dass der Klang von einer Person ganz subjektiv empfunden wird. Die Hörtests wurden mit dem hier vorgestellten Setup durchgeführt und man kann mit anderen Komponenten in anderen Räumen zu anderen Ergebnissen kommen. Die von uns vorgestellten Hörergebnisse sollen nur die Richtung zeigen, in die eine Soundlösung klanglich geht.
Beginnen wollen wir unseren Erlebnistest mit dem Creative-Audio-Sampler. Vergleicht man etwa mit einer echten Qualitätskarte wie der Creative Audigy 2 oder deren Vorgänger, der ersten Audigy, hört man besonders im Bereich der Mitteltöne einige Indifferenzen, an denen sich der Otto-Normalhörer wohl kaum stören wird, die nach stundenlangem Vergleichen aber doch ins Gehör fallen. Klar und deutlich agiert die Audigy 2 NX hingegen im Hochtonlevel, hier nimmt sie sich mit ihren "Desktop"-Schwestern kaum etwas. Auch die Bässe werden klar zum Ohr transportiert.
Nachdem die Stereoboxen und das Headset abgeklemmt sind, kommt das Surroundsystem zum Einsatz und schnell merkt man, dass die Audigy 2 NX vielmehr nach mehrkanaligen Lösungen lechzt als nach einfachen Stereo-Anlagen. Der 5.1-Sound klingt wie ein Befreiungsschlag, nun stimmt auch das Niveau der Mitteltöne wieder und ist mit den anderen Audigys vergleichbar. Tests mit Audio-DVD als auch mit Video-DVD können nun voll überzeugen. Alle Effekte werden klar und deutlich, wie beabsichtigt, wiedergegeben und reißen den Zuhörer mit. So hat man bei "The Italian Job" fast das Gefühl, in Charlie Crockers Mini Cooper mit durch die Kanalisation zu rasen....
Auf der nächsten Seite prüfen wir nun die Rightmark und auch die gesamte Systemperformance.