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Die Monitore des Berliner Herstellers Adam, denen wir uns in diesem Test gewidmet haben, zeigen eindrucksvoll, dass sich auch für den Heimanwender der Blick über den Tellerrand von herkömmlichen PC-Lautsprechern lohnt.
Die Optik könnte auf einige vielleicht etwas befremdlich wirken, sollte aber nicht entscheidendes Kaufkriterium sein, denn ansonsten kann man der A5X nichts Schlechtes nachsagen. Die Verarbeitung beider Monitore erwies sich als makellos. Die robusten MDF-Gehäuse dürften auch im Alltag eventuelle Strapazen mühelos verkraften.
Entgegen dem Trend bei PC-Systemen bieten die Adam A5X wie im Studiobereich üblich keine Kabelfernbedienung oder dergleichen an. Dafür verbauen die Berliner bereits an der Vorderseite den Lautstärkeregler und den On/Off-Schalter, sodass die Monitore unserer Meinung nach selbst in puncto Bedienbarkeit nicht wie andere Nahfeld-Monitore den PC-Lautsprechern nachstehen.
Was übrig bleibt ist der Preis. Mit circa 325 Euro pro Stück belastet die Adam A5X das Konto des Interessenten. Dieser sollte aber nicht vergessen, dass er mit den A5X für den aufgerufenen Preis eine exzellente Klangqualität bekommt. Die Transparenz und das hohe Auflösungsvermögen, die die Adams klanglich bieten, sind starke Argumente. Auch im Bassbereich präsentieren sie sich keinesfalls dünn - im Gegenteil das Volumen im Tiefton war für einen Monitor dieser Größe und dieser Preisklasse sehr ordentlich.
Schlussendlich lässt sich sagen, dass Adam Audio mit den A5X Lautsprecher anbietet, die sich klanglich oberhalb sonstiger PC-Lösungen platzieren, weshalb auch der Preis von insgesamt 650 Euro für ein Stereopaar definitiv in Ordnung geht.
Positive Aspekte der Adam A5X:
- sehr feinauflösender, transparenter Klang
- erstaunlich voluminöser Bass
- tadellose Verarbeitung
Negative Aspekte der Adam A5X:
- keine