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Corsair HS50 im Test - guter Klang zum moderaten Preis - Tragekomfort und Klangtest

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Tragekomfort des Corsair HS50

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Neben dem Klang ist gerade der der Tragekomfort eine der wichtigsten Disziplinen eines jeden Headsets. Das Corsair HS50 hinterlässt einen überzeugenden Eindruck. Die Ohrmuscheln sind angenehm gedämpft und gleichzeitig nicht zu weich. Bedingt durch das genutzte Kunstleder und die geschlossene Bauweise wird das Headset bei (wirklich) langen Spielesessions aber recht warm auf den Ohren. 

Der Tragebügel ist ebenfalls sehr gut gepolstert. In Kombination mit der Größenverstellung, die eine Anpassung von 2,5 cm auf jeder Seite bietet, wird so ein hoher Tragekomfort erreicht, was auch mit dem nicht allzu hohen Gewicht von 319 Gramm zusammenhängt. Einzig die Vorspannung fällt ein wenig zu hoch aus. Das kann nach einer gewissen Nutzungsdauer aber besser werden. Wir konnten unser Testmuster leider nur eine kurze Zeit prüfen.

Klangtest des Corsair HS50

Am Ende kommt es aber natürlich auf den Klang an. Corsair setzt auf beiden Seiten auf 50-mm-Treiber, die mit einem Neodym-Magneten ausgestattet wurden. So soll ein Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz abgedeckt werden. 

Wie üblich greifen wir für Audio-Tests zu unserem langjährigen Referenz-Song „Forgiven not Forgotten“ der Corrs zurück. Dabei fällt auf, dass die Amerikaner mit einer vergleichsweise moderaten Abstimmung aufwarten. Die etwas später im Song einsetzenden Drums sind nicht so überpräsent, wie man es bei Gaming-Headsets oft hört, bieten aber dennoch eine ordentliche Durchzeichnung. Schon früh im Stück fällt aber auf, dass der zuerst einsetzenden Geige oder der später hinzukommenden Singstimme die Brillanz fehlt. Der Hochtonbereich wirkt insgesamt ein wenig belegt. 

 

Dass soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Corsairs neues Headset mit einer großen Spielfreude an die Arbeit geht und eine Menge Spaß macht. Erreicht wird dies durch eine dezente „Badewannen-Abstimmung“, die Höhen und die Bässe werden überbetont, während die Mitten etwas zurückgenommen werden. Erfreulicherweise übertreibt es Corsair aber nicht in einem Maße, wie es andere Hersteller tun. Kleinere Abstriche müssen bei der Räumlichkeit gemacht werden. Zwar gibt es eine deutliche Links-Rechts-Trennung, eine fein differenzierte Bühnenabbildung ist hingegen nur selten vorhanden. 

Vom generellen Sounding profitieren natürlich Gamer, denn Spiele klingen so vielleicht nicht besonders audiophil, dafür aber mitreißend. Explosionen besitzen den nötigen Nachdruck und insgesamt klingt das Gebotene recht spektakulär. 


Keine Abstriche konnten wir beim Mikrofon feststellen. Die Artikulation wurde deutlich wiedergegeben, Zischlaute konnten keine vernommen werden. Darüber hinaus waren wir auch dann gut zu verstehen, wenn im restlichen Raumen eine gehobene Lautstärke vorherrschte.

Quellen und weitere Links

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