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Unsere Testkandidaten kommen sehr gut verpackt zum Käufer. Neben den eigentlichen Lautsprechern befindet sich alles im Lieferumfang, was zum Loslegen auch benötigt wird.
Wer ein Bild der Wavemaster TWO BT im Kopf hat, erkennt unweigerlich die Verwandtschaft zu den neuen Top-Modellen der Serie. Erneut setzt Wavemaster auf ein schlicht entworfenes Gehäuse. Als Grundlage dient eine MDF-Konstruktion mit stark abgerundeten Ecken, darauf aufgetragen wurde ein weißes, mattes Lack-Finish. Das sieht sehr schick aus und hinterlässt einen ebenso positiven Eindruck hinsichtlich der Verarbeitung. Damit müssen sich die TWO Pro nicht hinter den direkten Konkurrenten verstecken.
Die eigentliche Optik wirkt durch die Kombination aus weißem Gehäuse und schwarzen Membranen schlicht, aber doch auch recht technisch. Eine Gitterabdeckung für die Membranen legt Wavemaster übrigens nicht bei. Dennoch passen die beiden Lautsprecher nicht nur auf den Schreibtisch, sondern integrieren sich auch in ein modern eingerichtetes Wohnzimmer ohne größere Probleme. Entgegen den gut zwei Jahre alten TWO BT sind die neuen High-End-Modelle aber ein Stück gewachsen. Mit einer Höhe von 310 mm, einer Breite von 215 mm und einer Tiefe von 260 mm passen sie aber dennoch recht gut auf den Schreibtisch oder in ein übliches Regal. Viel voluminöser sollte es aber nicht mehr werden, denn dann kann es mit der Aufstellung schwierig werden. Damit die Möbelstücke auch keine Kratzer bekommen, gibt es Filz-Pads zum ankleben an die Lautsprecher. Netter Nebeneffekt: Die Pads entkoppeln zumindest ein klein wenig.
Der Zuwachs in der Größe kommt natürlich nicht von ungefähr. Wavemaster hat bei den TWO Pro den Tief-Mitteltöner gegenüber den TWO BT weiter vergrößert. Besitzt er bei der BT-Version noch einen Durchmesser von 13 cm, wächst er bei der Pro-Version auf 16 cm. Genutzt wird eine Kevlar-Konusmembran, deren Optik auch ein Stück weit stilbildend ist. Die 28-mm-Hochtonkalotte sitzt in einem schwarz eingefärbtem Waveguard, der dabei hilft, die Schallführung zu optimieren. Gerade beim weißen Modell wirkt das schwarze Element recht dominant und unterstreicht den technischen Eindruck. Die von Wavemaster verbaute Kombination soll in Kombination mit der 2x 55 Watt starken Endstufe einen Frequenzbereich 35 Hz bis 22 kHz ermöglichen.
Bei der Bedienung geht Wavemaster zwei Wege. Auf der Front des rechten Lautsprechers wurde lediglich ein Drehregler untergebracht. Der ist dafür zuständig, dass die Lautstärke angepasst werden und per Druck die Eingänge durchgeschaltet werden können. Als zweiten Weg bietet Wavemaster eine Fernbedienung, die sich um alles Weitere kümmern muss. Der Signalgeber fällt erfreulicherweise nicht allzu groß aus und liegt gut in der Hand. Er bietet alle wichtigen Funktionen und erlaubt es neben der Wahl des Eingangs auch die Lautstärke, die Höhen und die Tiefen anzupassen. Abschließend bietet Wavemaster auch die Features "Tone Defeat" und "Loudness".
Die Eingangswahl wird nur durch eine farbig leuchtende LED angezeigt. Entsprechend muss anfänglich recht viel herumprobiert werden, bis die Farbcodes im Gedächtnis angekommen sind. Hilfreich ist es da auch nicht, dass es die Fernbedienung nur erlaubt die Eingänge durchzuschalten, nicht aber direkt anzuwählen.
Ein Blick auf die Rückseite zeigt, nicht nur, dass Wavemaster auf eine Bassreflex-Konstruktion setzt, sondern auch, dass die Endstufe im rechten Lautsprecher sitzt. Weitere Einstellmöglichkeiten gibt es dort nicht, die Konfiguration über die Fernbedienung ist aber natürlich deutlich komfortabler. Dafür wird der gebotene Platz genutzt, um eine ganze Menge Anschlüsse unterzubringen. Wer auf einen analogen Anschluss setzen möchte, der kann entweder per Cinch und 3,5-mm-Klinke zuspielen. Digital wird ein optischer Eingang geboten. Darüber hinaus gibt es auch integrierte USB-Soundkarte, sodass der Rechner einfach direkt angeschlossen werden kann. Eigentlich ist ein Kabel aber gar nicht nötig, denn es besteht auch die Möglichkeit, via Bluetooth Verbindung aufzunehmen. So kann mal eben das Smartphone gekoppelt werden. Das ist natürlich gerade dann besonders praktisch, wenn die TWO Pro auch im Wohnzimmer aufgestellt werden sollen. Das Lautsprecher wird mittels stabiler Schraubklemmen befestigt.
Als kleine Besonderheit wird ein Subwoofer-Ausgang geboten. Wer seine beiden Lautsprecher also noch mit einer entsprechenden Tiefton-Erweiterung versehen möchte, der kann dies gerne tun.
Ein kleiner Kippschalter erlaubt es darüber hinaus ein automatisches Stand-by zu aktivieren. Das klappte in unseren Tests zuverlässig. Im Anschluss lag der Stromverbrauch im kaum messbaren Bereich. Wer sichergehen möchte, dass auch wirklich kein Strom mehr fließt, kann hingegen zum Hauptschalter greifen.