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Razer Thresher Ultimate 7.1 im Test - Tragekomfort und Klangeindruck

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Die Ohrpolster des Razer Thresher Ultimate sind sehr weich und angenehm. Das Material ist eine Art Kunstleder mit einer sehr guten Verarbeitung. Die Ohrmuscheln sind sehr großzügig dimensioniert und umschließen die Ohren vollständig ohne, dass das Ohrpolster dabei auf das Ohr drückt. Die Abschirmung von Störgeräuschen der Außenwelt funktioniert gut, trotz der offenen Bauweise des Headsets. Durch die sehr weichen Ohrpolster und den ausreichend gut gepolsterten Kopfbügel kann das Headset auch ohne Probleme mehrere Stunden getragen werden. In unserem Fall haben wir auch nach 8 Stunden keine Druckstellen feststellen können. Ein paar warme Ohren bekommt man trotzdem, dies liegt aber am verwendeten Kunstleder, welches besonders an Sommertagen die Ohren schnell zum Schwitzen bringt. Möchte man dies vermeiden, findet man im Zubehör Shop von Razer spezielle Ohrpolster die genau dies verhindern sollen. Mit einem Gewicht von 408 g ist das Headset zwar kein Fliegengewicht, trotzdem spürt man dieses Gewicht aufgrund der guten Bügelkonstruktion so gut wie gar nicht.

Der Klangeindruck im normalen Stereo-Audio-Modus ist verglichen mit dem Dolby-Audio-Modus homogen. Bietet aber trotzdem eine noch gute Ortung von Schritten und Ereignissen. Der Bass ist nicht übertrieben, die Mitten bis hin zu den Höhen werden aber relativ undifferenziert wiedergegeben. So klingen Explosionen und andere In-Game Geräusche zwar klar und deutlich, jedoch erscheinen sie nicht besonders lebendig. Um einiges lebendiger wird es mit eingeschaltetem Dolby-Audio-Modus. Explosionen z. B. hören sich wesentlich besser und realistischer an und man fühlt sich mehr ins Spielgeschehen hineinversetzt. Die Ortung funktioniert sehr gut, da Schritte oder Schüsse sehr gut im simulierte Raum wiedergegeben und platziert werden. Leider leidet die Sprachqualität der Chatpartner unter dem Dolby-Audio-Modus, diese werden leiser wiedergegeben und die Stimmen verzerrt. In Ladebildschirmen oder im Stand-by ist ein ganz ganz leichtes Brummen hörbar. Dies ist aber nicht störend oder unangenehm.

Um einen noch besseren Eindruck vom Klang der Kopfhörer zu erhalten, haben wir uns natürlich auch unseren Referenzsong "Forgiven not Forgotten" angehört. Im normalen Stero-Modus wird die Stimmte klar, ausgeprägt und ordentlich wiedergegeben. Die Tiefen drängen sich ein bisschen in der Vordergrund, die Mitten und die Höhen sind nicht sonderlich differenziert. Die verschiedenen Instrumente auf der Bühne lassen sich trotzdem einigermaßen gut orten. Im Dolby-Modus werden die tiefen Töne weiter in den Hintergrund gerückt. Die Mitten und Höhen sind präsenter und der Fokus liegt mehr auf der Wiedergabe der Gesangsstimmen, die weiterhin klar, ausgeprägt und ordentlich wiedergegeben wird. Die Ortung auf der Bühne verbessert sich ebenfalls.