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Aiwa Exos-9 Bluetooth Speaker im Test - Praxischeck

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Um den Aiwa Exos-9 Bluetooth Lautsprecher in einem auch laut Werbung vorgesehenen Umfeld zu verwenden, haben wir die Box natürlich im Freien getestet und sie dafür bei der nächsten Gartenparty einfach mal aufgestellt. Vorab sei gesagt, dass es sich bei der Bewertung des Klangbilds um einen reinen subjektiven Eindruck des Redakteurs handelt. Dieser kann sich also von Person zu Person anders darstellen. Rein optisch hat der Aiwa Exos-9 Bluetooth Lautsprecher ja schon einen guten Eindruck hinterlassen, optimal wäre es jetzt, wenn er dies auch im Praxiseinsatz macht. Um den Bluetooth-Lautsprecher verwenden zu können, müssen wir also erstmal unser Handy oder Tablet mit dem Bluetooth Lautsprecher verbinden. Dies gelingt auch gleich im ersten Anlauf und geht spielend einfach von der Hand. 

Zuerst einmal muss der Lautsprecher einschaltet werden, danach kann am Handy über die aktivierte Bluetooth-Verbindung nach verfügbaren Geräten gesucht werden und es sollte "Aiwa Exos 9" angezeigt werden. Dann einfach mit diesem Gerät verbinden und wenn die Verbindung erfolgreich hergestellt wurde, gibt der Lautsprecher einen Piepton von sich. Wer über ein Handy mit NFC-Funktion verfügt, kann dies ebenfalls für das Herstellen einer Verbindung nutzen. Insgesamt kann sich der Aiwa Exos-9 Bluetooth Lautsprecher die letzten acht verbundenen Geräte merken. Er stellt ebenfalls automatisch eine Verbindung zum in Reichweite befindlichen Gerät her, wenn der Lautsprecher eingeschaltet ist und am Gerät die Bluetooth-Verbindung aktiviert und gespeichert ist. Der Aiwa Exos-9 Bluetooth-Lautsprecher bietet aber noch eine weitere Verbindungsmöglichkeit, die es einem ermöglicht, einen zweiten Exos-9 Lautsprecher zu verlinken. So hat man die Möglichkeit, die Musik auf beiden Boxen wiederzugeben. Entweder es kann auf beiden Boxen der gleiche Sound wiedergegeben werden oder man baut sich ein Stereosetup, indem man der einen Box "L" und der anderen "R" zuweist. 

Da im Garten meistens nicht unbedingt immer eine Steckdose in Reichweite ist, ist für einen Bluetooth Lautsprecher eine entsprechend lange Akkulaufzeit von Vorteil. Nicht dass mitten in der Party auf einmal die Musik wegbleibt und man selbst singen muss. In unserem Fall betrug die Akkulaufzeit ca. 8,5 - 9 Stunden. Es kommt dabei auch ein bisschen drauf an, mit welcher Lautstärke das Gerät betrieben wird und ob das Wiedergabemedium während dieser Zeit über die Box geladen wird. Wir hatten das Handy nicht zum Laden an die Box angeschlossen und die Lautstärke war auf ca. halbe Leistung eingestellt. Jeder der jetzt denkt, dass die Lautstärke doch gar nicht ausreichen könne, der liegt vollkommen falsch. Aufgrund der Größe des Lautsprechers steht dem Lautsprecher ein entsprechend großes Gehäuse mit ausreichend großen Treibern für eine gute Geräuschentwicklung zur Verfügung. Die bei unserem Test abgespielten Musikstücke könnten mit guten Höhen und Mitten aufwarten und insgesamt war der Gesamteindruck des Klangbildes durchaus überzeugend. Der Sound, der uns aus dem Lautsprecher entgegenschlägt, ist ausreichend druckvoll, die Tiefen werden gleichzeitig aber nicht zu dominant in den Vordergrund gedrängt. 

Da dies aber immer auch sehr stark von der bevorzugten Musikrichtung und den persönlichen Vorlieben abhängt, kann man am Aiwa Exos-9 Bluetooth-Lautsprecher einen Equalizer per Hand einstellen oder einfach eines der vier Presets auswählen (Preset 1 = Rock, 2 = Hip-Hop oder Dance, 3 = Jazz und 4 = Classical). Je nach Preset werden dann unterschiedliche Frequenzbereich dominanter wiedergegeben oder etwas in den Hintergrund gestellt. Wer den Equalizer gar nicht verwenden möchte, kann diesen auch einfach am Lautsprecher selbst deaktivieren. Wir haben uns in der Regel für das erste Preset entschieden, da es die für unsere Musik passenden Einstellungen lieferte. Die Einstellung des Equalizers erfolgt über die an der Oberseite befindlichen Tasten und über diese kann auch recht simpel eine manuelle Anpassung je Frequenzband durchgeführt werden.

Sollte es aus irgendeinem Grund mal notwendig sein, das Handy via Klinke mit der Box zu verbinden, kann dies ohne Einschränkungen in der Klangqualität gemacht werden. In unserem Test haben wir keine Veränderung der Klangqualität wahrnehmen können. Des Weiteren haben wir getestet, ob sich die Klangqualität zwischen Akku und Strombetrieb unterscheidet und auch dies können wir mit einem klaren "Nein" beantworten.