TEST

Audio Technica ATH-G1WL im Test

Drahtlos-Headset mit neutralem Klang - Detailbetrachtung des Audio Technica ATH-G1WL

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Das Audio Technica ATH-G1WL wird in einem weißen Karton ausgeliefert. Im Inneren wurde das Headset in eine einfache Kunststoffform gelegt und dort gesichert. Neben dem Headset selbst befindet sich dort noch ein abnehmbares Mikrofon, ein zwei Meter langes USB-A zu USB-B Ladekabel, eine Anleitung, der USB-Empfänger und zu unserer Freude ein paar Ersatzohrpolster zum Wechseln.

Das Design des ATH-G1WL ist im Grunde eher schlicht, durch den Aluminiumkopfbügel in schwarz und die silberfarbenen Gegenstücke an den Ohrmuscheln sticht es aber auf seine Art und Weise ins Auge. Wer auf eine RGB-Beleuchtung oder sonstige optische Farbhighlights gehofft hat, wird vielleicht etwas enttäuscht sein, jedoch ist eine auffällige RGB-Beleuchtung bei einem Wirelessheadset nicht ideal. Diese würde nur unnötig die Akkulaufzeit des Headsets negativ beeinflussen. 

Aufgrund der Bauweise mit den zwei geteilten Aluminiumbügeln ist es nicht möglich, dass die Kabel, wie sonst für die meisten Headsets üblich, im Kopfband verlaufen. Diese müssen frei sichtbar geführt werden. Berücksichtigt man diesen Umstand, wäre es schön gewesen, wenn die Kabel mit einem Textilsleeve ummantelt gewesen wären. So wird allerdings ein technischer Look erreicht. Die Aluminiumbügel sind nicht nur sehr schön verarbeitet, sondern verleihen dem ganzen Headset ein edles Gesamtbild.

Die Ohrmuscheln reihen sich bei der Verarbeitungsqualität nahtlos in die gute Verarbeitung des Kopfbügels ein. Zwar bestehen die Ohrmuscheln vollständig aus Kunststoff, dieser wirkt aber nicht billig oder schlecht verarbeitet. Die auf der Außenseite befindlichen blauen Aluminiumringe, die das Logo von Audio Technica einrahmen, setzen einen kleinen Farbakzent, an dem doch recht schlichten Design des ATH-G1WL. In der Realität sind die blauen Ringe nicht so hellblau wie auf den Produktfotos des Herstellers. 

Lediglich an der linken Ohrmuschel befindet sich unter dem blauen Aluminiumring eine blaue Status-LED, die den aktuellen Ladezustand des Akkus anzeigt und auch ob das Headset gerade eingeschaltet ist. Neben der LED-Anzeige befinden sich auch die Bedienelemente für das Headset an der linken Ohrmuschel. Zum einen wäre da der natürlich notwendige On/Off-Schalter. Neben diesem Schalter befindet sich auch ein separater Schalter für die Deaktivierung des Mikrofons, sowie ein Drehrad zum Anpassen der Lautstärke. Das Drehrad zum Anpassen der Lautstärke ist jedoch auch ein Schalter, mit dem die virtuelle Soundwiedergabe aktiviert werden kann. Welcher Wiedergabemodus aktiviert ist, wird über die LED-Anzeige signalisiert.

Der Anschluss für das optionale Mikrofon ist ebenfalls an der linken Ohrmuschel und auch der Anschluss zum Laden des Headsets befindet sich dort. Bei genauerem Betrachten fällt dann noch ein weiterer kleiner Taster auf, der mit "Monitor" beschriftet wurde. Dieser dient dazu, das Mikrofon zu testen. Wird dieser Taster gedrückt, werden die über das Mikrofon aufgenommenen Geräusche direkt wiedergegeben. So lässt sich testen wie gut die Sprachqualität ist und ob störende Nebengeräusche mit aufgezeichnet werden.

Angeschlossen wird das Audio Technica ATH-G1WL über den beiliegenden USB-Empfänger. Dieser wird einfach am PC in einen freien USB-Slot gesteckt, zuvor muss das Headset nur eingeschaltet werden und wenn der USB-Empfänger eingesteckt wurde, versucht das Headset dann direkt eine Verbindung mit dem USB-Empfänger aufzubauen. Wurde die Verbindung erfolgreich hergestellt, wird ein Signalton vom Headset wiedergegeben. Falls eine automatische Verbindung nicht erfolgreich hergestellt werden konnte, kann auch eine manuelle Paarung vorgenommen werden. Dafür muss am USB-Empfänger die Transceiver-Taste gedrückt werden.

Da der Akku irgendwann zwangsläufig leer sein wird, muss das Headset mit dem beiliegenden Kabel an den PC angeschlossen werden. Danach benötigt das Headset maximal etwa 7 Stunden bis es wieder vollständig geladen wurde. Während des Ladevorgang kann das Headset aber ganz normal weiterverwendet werden.