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Das neue MH670 von Cooler Master wird, wie für alle Produkte des Herstellers üblich, in einem schwarz/lila-farbenen Karton ausgeliefert. Im Karton selbst liegt dann das Headset selbst in einer großen Kunststoffform. In dieser befindet sich im mittleren Bereich ein Deckel, hinter dem dann sämtliches Zubehör zu finden ist. Als Zubehör legt Cooler Master nicht nur den USB-Empfänger, sondern auch ein 3,5-mm-Klinkekabel, eine Tragetasche, einen USB-C zu USB-A-Adapter, ein Micro-USB-Kabel und eine Quickstartanleitung bei. Für einen optimalen Lieferumfang würden jetzt eigentlich nur noch ein paar Ersatzohrpolster fehlen. Ansonsten ist der Lieferumfang mehr als vorbildlich ausgefallen.
Beim Design hat Cooler Master bewusst auf ein minimalistisches und wenig auffälliges Gesamtbild gesetzt. Daher ist auch alles am Headset in schwarz gehalten, und es befindet sich auch keine ausgefallene RGB-Beleuchtung in den Ohrmuscheln. Dies wäre für ein Wirelessheadset aber auch nicht ideal, da eine RGB-Beleuchtung nur unnötig die Akkulaufzeit negativ beeinflussen würde.
Sollte eine RGB-Beleuchtung gewünscht sein, könnte auf das MH650 zurückgegriffen werden. Dabei handelt es sich allerdings um die ausschließlich kabelgebundene Variante des MH670. Dies bietet dann aber in den Ohrmuscheln eine dezente RGB-Beleuchtung und ist ansonsten identisch zum MH670 von den rein technischen Eigenschaften. Daher sollten sich am Ende auch die Klangqualität und auch das Klangbild nicht unterscheiden.
Die Verarbeitungsqualität sollte bei beiden Varianten ebenfalls ähnlich sein und bewegt sich Fall von unserem MH670 auf einem sehr guten Niveau. Sowohl die Stabilität des Kopfbandes mit dem eingearbeiteten Metallbügel als auch die Ohrmuscheln selbst wirken sehr stabil und sauber verarbeitet. Ein weiteres schönes Detail ist, dass in der Mitte des Metallbügels die Kabel geführt werden. So sind keine von außen sichtbaren Kabel vorhanden, die das Gesamtbild stören könnten.
Rein optisch wirken die Ohrmuscheln etwas klobig, wenn man diese beispielsweise mit dem zuletzt getesteten Audio Technica ATH-G1WL vergleicht. Dies wird höchstwahrscheinlich aber an der verbauten Technik im Inneren der Ohrmuscheln liegen. Denn alleine der Akku im MH670 ist größer, weshalb die Akkulaufzeit auf dem Papier fast doppelt so lang ausfällt. Aber trotz des recht klobigen Designs, sehen die Ohrmuscheln nicht billig aus. Ganz im Gegenteil, die Haptik ist sehr gut und das Design ist schlicht schwarz. Es gibt keine Farbakzente am MH670, somit passt das Design vom Headset zu jedem System und kann mit jeder Farbe kombiniert werden.
Wie für ein Wirelessheadset üblich, befinden sich alle Steuerelemte an den Ohrmuscheln, da in der Regel kein Kabel verwendet wird und somit keine Kabelfernbedinung verbaut werden kann. Beim MH670 hat Cooler Master die Bedienelemente nach Funktionsweise auf die beiden Ohrmuscheln aufgeteilt. An der rechten Ohrmuschel befindet sich neben dem Ein/Aus-Taster noch der Micro USB-Anschluss zum Laden des Headsets und ein Taster zum Aktivieren des virtuellen 7.1-Modus. Für eine leichtere Erkennbarkeit befindet sich noch eine Status-LED an der rechten Ohrmuschel, diese zeigt an, ob das Headset geladen werden muss oder nicht.
An der linken Ohrmuschel befindet sich der Anschluss für das optionale Mikrofon, welches bei Bedarf auch einfach herausgezogen werden kann. Damit an der Stelle keine Lücke sichtbar bleibt, kann der Anschluss mit einem fest am Headset angebrachten Silikonstopfen verschlossen werden. Daneben befindet sich der Klinkenanschluss für das optionale Anschlusskabel. Des Weiteren finden wird einen Taster, um das Mikrofon stumm schalten zu können und ein Drehrad für die Lautstärkeregulierung.
Angeschlossen wird das Cooler Master MH670 über den beiliegenden USB-Empfänger. Dieser wird einfach am PC in einen freien USB-Slot gesteckt, zuvor muss das Headset nur eingeschaltet werden und wenn der USB-Empfänger eingesteckt wurde, versucht das Headset dann direkt eine Verbindung mit dem USB-Empfänger aufzubauen. Wurde die Verbindung erfolgreich hergestellt, wird ein Signalton vom Headset wiedergegeben. Da der Akku irgendwann zwangsläufig leer sein wird, muss das Headset mit dem beiliegenden Kabel an den PC angeschlossen werden. Danach benötigt das Headset etwa 4-5 Stunden, bis es wieder vollständig geladen wurde. Während des Ladevorgangs kann das Headset aber ganz normal weiterverwendet werden. Weiterhin ist auch ein Anschluss via 3,5-mm-Klinkekabel möglich, sodass man das Headset auch an jeder Konsole oder auch am Handy oder Tablet nutzen kann.