TEST

Sennheiser Momentum True Wireless 2 im Test

Erstklassiger Klang trifft auf ANC - Verbindung & Bedienung

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Einfaches Pairing

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Wer die Kombination aus iPhone und AirPods kennt, ist verwöhnt, wenn es um die Kopplung von In-Ears und Telefon geht. Zum Glück machen die Momentum True Wireless in unseren Tests keinen wirklich schlechten Eindruck, auch wenn das Komfort-Level nicht ganz erreicht wird.

Zunächst sollte die App "Sennheiser Smart Control" aus dem AppStore heruntergeladen werden. Im Einrichtungsprozess erfolgt dann die Kopplung mit den In-Ears. Bei diesem Prozess muss die Touch-Fläche bei jedem In-Ear für drei Sekunden berührt werden. Wichtig ist einzig darauf zu achten, dass wirklich beide In-Ears als verbunden im Bluetooth-Menü angezeigt werden. Nach dem initialen Setup wurden die In-Ears sofort nach der Entnahme aus dem Case mit dem Smartphone verbunden. Die Kopplung war sehr stabil, brach nie ab und machte auch nicht durch Aussetzer auf sich aufmerksam.

Insgesamt betrachtet hinterließen Sennheisers aktuell In-Ears in diesem Bereich einen vollkommen unproblematischen Eindruck.

Sennheiser setzt auf Touch

Klassische Bedienelement gibt es bei den Momentum TrueWireles 2 nicht, dafür setzt Sennheiser auf berührungssensitive Oberfläche auf beiden InEars. Auf je eine Taste, wie sie beispielsweise bei 1More genutzt wird, verzichtet der deutsche Anbieter.

Jeder In-Ear bietet vier verschiedene Bedienoptionen, unterschieden wird durch die Häufigkeit oder die Länge des Tippens. Wird der linke In-Ear beispielsweise 1x angetippt, wird die Wiedergabe gestartet bzw. pausiert. Zweimaliges Tippen lässt einen zum nächsten Song springen, dreimaliges Tippen zum vorherigen Lied. Wird die sensitive Fläche länger gehalten, wird die Lautstärke verringert. Beim rechten In-Ear führt diese Aktion zu einer Erhöhung der Lautstärke. Ansonsten ist der rechte In-Ear ab Werk für die Smartfunktionen zuständig, es kann also der Sprachassistent gestartet oder das ANC-Feature aktiviert werden.

Über die App können die Aktionen außerdem nach dem eigenen Ermessen angepasst werden. Mit Blick auf die Fülle der Aktionen ist das nicht verkehrt, denn ansonsten kann schon einmal der Überblick verlorengehen. Bis die Bedienung also wirklich blindlings und fehlerfrei läuft, kann es etwas dauern. Natürlich gerade dann, wenn viel herumprobiert wird.

Mit der Zeit geht die Bedienung aber recht flott von der Hand. Ob haptische Bedienelemente fehlen, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Optisch profitieren die In-Ears in jedem Fall von dem großen Touch-Element.

Mit Blick auf den Funktionsumfang ist es nicht überraschend, dass eine App nicht fehlen darf. Die App besitzt eine übersichtliche Optik und erlaubt den Zugriff auf verschiedene Funktionen. Für den Anwender am wichtigsten sind die Möglichkeiten, individuelle Klangpresets festzulegen und die Noise-Cancelling-Funktion sowie den Audio-Bypass zu aktivieren. Hinsichtlich der Presets ist es überraschend, dass Sennheiser nicht direkt diverse Presets anbietet. Im Grunde führt es ohnehin zum besten individuellen Ergebnis, wenn der Klang ganz individuell an den eigenen Geschmack angeglichen wird.

Die vorab beschriebene Anpassung der Touchfunktionen kann über die App ebenso vorgenommen werden, wie eine Aktualisierung der Firmware. Für letzteres sollte eine knappe Stunde eingeplant werden.

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