TEST

4K Capture Card mit HDMI 2.1 im Test

AVerMedia Live Gamer 4K 2.1 - Software und Nutzung

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Anschluss

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Der Hersteller liefert auf der Produktseite ein einfaches Piktogramm zur korrekten Verkabelung. Über den PCIe-Anschluss wird die Karte in den Rechner gesteckt. Das Eingangssignal kommt über HDMI von der Spielekonsole und wird sowohl an den PC, als auch, erneut via HDMI, an den Fernseher oder gewünschten Bildschirm zur Ausgabe weitergegeben.

Software

Nutzer müssen nicht zwingend die vorgeschlagene Software installieren. Zur Aufnahme und Verarbeitung der Eingangsdaten können auch Anwendungen wie OBS genutzt werden. Wer sich für das Gaming Utility Tool entscheidet, der kann über die Software die verbauten LEDs steuern. Zur Anpassung der Beleuchtung stehen zwei Optionen zur Auswahl. 

Man kann neben dem hauseigenen AVerMedia Gaming Utility Tool selbst auch Drittanbieter-Software nutzen, um die LEDs anzusteuern. Ein einfacher Wechsel der Einstellungen im System ermöglicht dies. Soll die Beleuchtung mit dem Tool selbst geregelt werden, lassen sich 15 verschiedene Effekte auswählen. Die Farben können im Farbkreis frei gewählt werden. Abschließend lassen sich Geschwindigkeit des Farbwechsels und Helligkeit einstellen.

Die Startseite zeigt eine kurze Übersicht der Karte. Angezeigt werden Video- und Audio-Informationen zum aktuell angeschlossenen Gerät und der Software, in der das Signal gezeigt wird. Im Beispiel ist das eine Nintendo Switch, deren Signal in OBS genutzt wird. Außerdem kann hier eine Vorauswahl getroffen werden, welcher Konsolentyp angeschlossen ist. 

Nutzung

Zum Test wurden sowohl eine Nintendo Switch als auch eine Xbox Series X über die Karte mit dem PC verbunden. Beide Geräte wurden sofort erkannt. Das Aufrufen des Signals als Kamera-Input funktioniert sowohl in OBS als auch über das Kamera-Tool von Windows einwandfrei. Ein Gerätewechsel wird ohne weiteres erkannt. Ein Neustart ist nicht nötig, wodurch die Live Gamer 4K Capture Card quasi hot-swap-fähig ist. 

Bei beiden Geräten kam es zwischen Controller-Eingabe und Anzeige in der Streaming-Software zu keiner erkennbaren Latenz - hier gibt es nach unseren Erfahrungen keinerlei Einschränkungen. Auch die CPU-Auslastung bei Stream oder Aufnahme über OBS ändert sich nicht signifikant. Spiel-Übertragung von der Konsole in den Stream ist also ohne Probleme möglich.