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Corsair HX1200i im Test - Fazit

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Mit dem HX1200i hat Corsair nun den drei bereits einige Monate erhältlichen kleineren HXi-Modellen zwischen 750 und 1000 Watt ein gelungenes neues Top-Modell zur Seite gestellt. Mit 80PLUS Platinum, voll-modularem Kabelmanagement und dem Corsair-Link-Interface bringt es etliche sinnvolle Features mit, die es ohne Zweifel in der High-End-Klasse positionieren.

Im Test konnte das Corsair HX1200i auch recht stabile Ausgangsspannungen mit vergleichsweise niedrigen Ripple-/Noise-Spannungen zeigen. Seine Effizienz lag durchgängig auf 80PLUS-Platinum-Niveau und kann die von Referenzmodellen wie dem Seasonic Platinum oder der hauseigenen AXi-Reihe sogar teilweise noch übertreffen. Technisch gesehen ist mit einer modernen Plattform und funktionierenden Schutzschaltungen auch das Wichtigste mit an Bord.

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Das Corsair HX1200i bietet ein gelungenes Gesamtpaket

Von der Ausstattung her ist das Corsair HX1200i sehr gut aufgestellt: voll-modulares Kabelmanagement, acht PCI-Express-Anschlüsse, sechszehn SATA- und zwölf Molex-Stecker, Flachbandkabel und dann noch die Corsair-Link-Schnittstelle. Letztere ist zwar in den meisten Anwendungsfällen nur ein nettes Gadget, aber man muss Corsair lassen, dass sie mittlerweile auch ein wirklich technisch brauchbares sprich genaues System entwickelt haben. Die Messgenauigkeit ist insgesamt ordentlich. Auch von der Geräuschentwicklung her verdient sich das HX1200i Bestnoten. Dank semi-passiver Lüftersteuerung arbeitet es über weite Lastbereiche lautlos. Im Lüfterbetrieb kann der 135-mm-Lüfter dann mit vergleichsweise leisem Betrieb punkten. Ein weiterer Pluspunkt auf der Liste sind die sieben Jahre Herstellergarantie.

Preislich ist das HX1200i konkurrenzfähig aufgestellt. Mit einem Straßenpreis von ca. 250 Euro ist es zwar kein Schnäppchen, liegt aber aktuell auf dem Niveau vergleichbarer Konkurrenzmodelle von Super Flower, FSP oder Cooler Master. Gegenüber einem Seasonic Platinum 1200W hat es aber noch einen kleinen Vorteil, wobei dieser in der High-End-Klasse häufig nicht so relevant ist wie in niedrigeren Klassen.

Im Corsair-internen Vergleich mag zwar das AX1200i besser geregelte Ausgangsspannungen und mehr Funktionen im Bereich der Link-Schnittstelle haben, aber das HX1200i punktet mit deutlich besserer Effizienz und etwas niedrigeren Ripple-/Noisespannungen bzw. auch einem leiseren Betrieb und einem günstigeren Preis. Insofern ist es - nach dem absolutem Platzhirsch AX1500i - in Corsairs Produktpalette schon die Empfehlung für ein attraktives High-End-Netzteil.

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Positive Punkte bei dem Corsair HX1200i

  • sehr hohe Effizienz (80PLUS Platinum)
  • sehr hohe Leistungfähigkeit
  • stabile Ausgangsspannungen mit niedrigen Ripple-/Noisespannungen
  • sehr gute Anschlussmöglichkeiten (bis zu 8x PCI-Express, 16x SATA)
  • voll-modulares Kabelmanagement
  • Corsair-Link-Schnittstelle (Monitoring per Software)
  • lautloser Betrieb bei Niedriglast, leise unter Last
  • 7 Jahre Garantie

Negative Punkte bei dem Corsair HX1200i

  • -

 

 

Quellen und weitere Links

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