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Thermaltake Toughpower Grand RGB 750W Gold im Test - Thermaltake Toughpower Grand RGB 750W Gold - Lautstärke & Ausstattung

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Das Thermaltake Toughpower Grand RGB 750W Gold verfügt über einen 140-mm-Lüfter, welcher als Besonderheit dieser Serie mit einem umlaufenden RGB-LED-Band im Lüftergehäuse ausgestattet ist. Der Lüfter ist ein Eigenprodukt von Thermaltake mit der Modellnummer TT-1425, welcher auch bereits in anderen Produkten von Thermaltake zu finden ist. Laut Thermaltake soll der Lüfter technisch ähnlich zu den Retailmodellen "Riing RGB" sein und über ein hydrodynamisches (Gleit-)Lager ("HDB") verfügen.

Die Lüftersteuerung im Thermaltake Toughpower Grand RGB 750W Gold bietet zwei Modi, welche über den außenliegenden kleinen Schalter oberhalb der Netzbuchse umgeschaltet werden können. Mit deaktiviertem Smart-Zero-Fan verhält sich das Netzteil wie ein klassisches Modell mit aktiver Lüftersteuerung, also einem permanent laufender Lüfter. Aktiviert bietet Smart Zero Fan einen semi-passiven Lüftersteuerungsmodus, bei dem der Lüfter bis ungefähr 20% Last ausgeschaltet bleibt und sich erst bei darüber liegenden Lasten einschaltet. Die Umschaltung scheint hier tatsächlich last- und nicht temperaturabhängig zu erfolgen. Im Test ging unser Sample bei ungefähr 200 Watt Leistung in den aktiven Modus über, d.h. im Idle des Systems sollte immer der lautlose Passiv-Betrieb möglich sein.

Bis auf den Bereich bis 20 % Last bzw. bis 200 Watt sind die Kennlinien der beiden Lüftersteuerungsmodi gleich. Bei niedriger Last startet der Lüfter mit knapp 570 U/min, welche das Netzteil bis gut 60 % Last beibehalten kann. Das Toughpower Grand RGB arbeitet in diesem Bereich angenehm leise und nur in unmittelbarer Nähe zum Lüfter ist ein Rauschen bzw. Brummen zu hören. Bei steigender Last erhöht sich dann die Lüfterdrehzahl und erreicht bei 80 % Last bereits 1.000 U/min, welche aber als noch relativ leise mit einem schwach wahrnehmbaren Rauschen zu charakterisieren sind. Unter Volllast werden dann 1.250 U/min erreicht, wodurch sich der Lüfter schon durch ein deutliches Rauschen bemerkbar macht.

Im Gehäuse des Lüfters ist auf der Innenseite zum Rotor hin eine umlaufende Beleuchtung angebracht, dessen RGB-LEDs je nach Ansteuerung bis zu 256 unterschiedliche Farben darstellen können. Die Positionierung des Leuchtbandes im Lüfter und damit ein Stück hinter dem Lüftergitter sorgt für einen interessanten "räumlichen" Eindruck und kann durchaus als gelungen bezeichnet werden.

Da das Toughpower Grand RGB anders als die DPS G RGB über keine Softwareschnittstelle verfügt, werden die Lüftermodi über den außenliegenden Taster unterhalb der Netzbuchse umgeschaltet. Dem User stehen hier insgesamt sechs Modi zu Verfügung, die der Reihe nach durchgeschaltet werden: Rot, Grün, Blau, Weiß, RGB-Farbwechsel und "LED off". Auch wenn sich hier nicht wie bei den DPS-G-RGB-Modellen gezielt eine bestimmte der 256 Farben auswählen lässt, so ist die einfache Umschaltung über den gut erreichbaren Taster hingegen auch vorteilhaft.

Das Toughpower Grand RGB 750W ist mit einem voll-modularen Kabelmanagement ausgestattet, welches der üblichen Bauart entspricht. Die Anschlussbuchsen sind auf zwei Reihen verteilt, wobei die PCI-Express-Versorgungen rote Sockel aufweisen. Die mechanische Kodierung bzw. elektrische Belegung ist beim schwarzen 8-Pin-Sockel für die CPU-Versorgung allerdings gleich, d.h. die rote Markierung der PCI-Express-Stromversorgung dient wohl in erster Linie der Optik. Weiterhin ist noch eine Beschriftung vorhanden.

Die Kabel des Toughpower Grand RGB 750W sind durchgängig als schwarze Flachkabel ausgeführt, auch die ATX-Hauptleitung. Die Verarbeitung und Länge der Leitungen ist als gut zu bezeichnen. Mit vier PCI-Express-Anschlüssen bietet es für ein 750W-Netzteil eine angemessene Ausstattung, und die neun SATA- und acht 4-Pin-Molex-Anschlüsse bieten auf Peripherieseite auch vergleichsweise umfangreiche Möglichkeiten.

In Sachen Anschlussmöglichkeiten ist das Toughpower Grand RGB 750W Gold sehr gut aufgestellt, auch der leise (und optisch ansprechende) Lüfter weiß zu gefallen.