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EVGA SuperNOVA G3 550 W und 750 W im Test - EVGA SuperNOVA G3 550W & 750W - Lautstärke & Ausstattung

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Die SuperNOVA G3 verfügen über einen 130-mm-Lüfter, welcher mit einem hydrodynamischen Gleitlager ausgestattet sind, also einem Modell aus der FDB/HDB-Kategorie. Dieser wird von einer Lüftersteuerung mit zwei Modi angesteuert wird, welche je nach Schalterstellung eine rein aktive oder semi-passive Lüfterkennlinie zur Ansteuerung nutzt.

Der verbaute Lüfter ist ein Eigenprodukt von EVGA, bzw. wurde von EVGA umgelabelt. Nähere Informationen abseits der Info 0,18 A bei 12 V lassen sich zum mit der Modellnummer H1282412L versehenen Lüfter nicht finden.

Die Lüfterkennlinien der beiden Modelle sind bezogen auf die relative Belastung sehr ähnlich. Das 550-W-Modell kann bis knapp unter 40-%-Last den lüfterlosen Betrieb halten, bevor der Lüfter mit 800 U/min aktiviert wird, welches auch die Startdrehzahl im aktiven Lüftermodus ist. Passiv ist das G3 550W lautlos, bei 800 U/min macht sich ein schwaches Laufgeräusch bemerkbar, aber das Netzteil bleibt recht leise. Von 40-%-Last an, wo die anliegenden 1.050 U/min ein nur in Nähe schwach wahrnehmbares Laufgeräusch produzieren, wird die Lüfterdrehzahl bis hin zu Volllast gleichmäßig und vergleichsweise wenig erhöht. Bei Volllast liegen 1.250 U/min an, welche ein schwach wahrnehmbares Lüftergeräusch zur Folge haben. Das G3 550W mag nicht das leiseste Netzteil sein, aber kann einen vergleichsweise leisen Betrieb über den ganzen Lastbereich durchhalten.

Das G3 750W konnte den Passiv-Betrieb bis einschließlich des 40-%-Lastpunktes aufrechterhalten. Die Basisdrehzahl beträgt ebenfalls 800 U/min und die Lautstärke ist dann identisch zum G3 550W. Die Erhöhung der Drehzahl mit steigender Last fällt beim G3 750W geringfügig stärker als beim 550W-Modell aus. Bei Volllast werden 1.350 U/min erreicht, welche aber auch nur in einem unauffälligen und eher schwachen Lüftergeräusch resultieren.

Die SuperNOVA G3 sind mit einem voll-modularen Kabelmanagement ausgestattet, welches der Klasse entsprechend gute Anschlussmöglichkeiten bietet. Die Anzahl der vorhandenen Buchsen bzw. der entsprechenden Anschlusskabel ist von dem jeweiligen Modell der Serie abhängig.

Beim SuperNOVA G3 550W steht ein 8(4+4)-Pin-Kabel für die Spannungsversorgung der CPU auf dem Mainboard zur Verfügung. An PCI-Express-Anschlüssen stellte das G3 550W die etwas ungewöhnliche Anzahl von drei Stück in 8(6+2)-Pin-Bauweise zur Verfügung, welche auf zwei Anschlusskabel aufgeteilt sind. Peripheriegeräte werden mit sechs SATA und drei 4-Pin-Molex-Steckern versorgt, wobei hier immer "sortenrein" drei bzw. vier Abgriffe pro Kabel zu finden sind.

Das SuperNOVA G3 750W hat der Leistung entsprechend mehr Anschlüsse zu bieten. So ist ein zweites 8-Pin-EPS-Anschlusskabel vorhanden und für PCI-Express steht die vergleichsweise hohe Anzahl von sechs 8(6+2)-Pin-Anschlüssen bereit. Diese teilen sich auf vier Kabel auf: zwei mit jeweils zwei Abgriffen, zwei weitere mit einem einzelnem Stecker. Mit neun SATA- und vier 4-Pin-Molex-Steckern wird die Peripherieseite beim G3 750W sehr gut abgedeckt. An den drei SATA-Kabeln sind je drei Abgriffe zu finden, welche durch ein Einzelkabel mit vier 4-Pin-Molex-Abgriffen ergänzt werden. Falls ein Floppy-Stecker benötigt wird, liegt auch hier ein Adapter auf 4-Pin-Molex bei.

Alle Kabel sind als schwarze Einzellitzen unter schwarzem Netzsleeve ausgeführt.

Die Verarbeitung der Kabel ist gut und an der Länge der Kabel gibt es auch nichts auszusetzen.