TEST

Cougar GX-S 450W im Test - Cougar GX-S 450W - Technik

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Das Cougar GX-S 450W wird in einem kompakten Karton geliefert, welcher auf Vorder- und Rückseite bereits die wesentlichen Informationen zum Netzteil enthält.

Der Lieferumfang des Cougar GX-S 450W ist knapp, aber soweit vollständig. Neben dem Netzkabel, den Montageschrauben und Kabelbindern gibt es noch ein mehrsprachiges Faltblatt mit einigen Daten und Hinweisen dazu.

Das Cougar GX-S 450W verfügt über ein übliches anthrazitfarben beschichtetes Stahlblechgehäuse, welches mit einer Länge von 140 mm angenehm kompakt ausfällt.

Alle Modelle dieser Serie verwenden das gleiche Gehäuse, d.h. auch das GX-S 750W ist nur 140 mm lang.

Das Gehäusedesign ist insgesamt recht schlicht. Einziges markantes Designelement ist das Lüftergitter, welches zum einen ein goldenes Herstellerlogo über der Lüfternabe trägt, und zum anderen durch seine achteckige Form mit abgesetztem Rand auffällt.

Die Innenseite ist aufgrund der fest angebrachten Anschlusskabel auch vergleichsweise unspektakulär.

Auf der Außenseite des Netzteils befinden sich neben der Netzbuchse nur noch der ebenfalls obligatorische Netzschalter. Für die ausströmende Luft kommt das an dieser Stelle übliche Wabengitter zum Einsatz.

Das Cougar GX-S 450W ist als Single-Rail-Netzteil ausgelegt. Die 12V-Schiene bietet nominal bis zu 37,5 Ampere, womit mit umgerechnet 450 Watt die komplette Netzteilleistung auf 12 Volt zur Verfügung stehen, was für ein modernes Netzteil mit DC-DC-Technik Standard ist. Die Nebenspannungen sind einzeln je mit maximal 20 Ampere belastbar, bzw. kombiniert mit bis zu 105 Watt, was ein angemessen hoher Wert ist.

Im Inneren des Cougar GX-S 450 W kommt der Effizienzstufe entsprechend, eine moderne LLC-Resonanzwandler-Topologie mit nachgeschalteten DC-DC-Wandlern zum Einsatz. Der Primärkondensator stammt vom taiwanesischen Hersteller Teapo und weist mit 400-V-Spannungsfestigkeit, 390-uF-Kapazität und einem Temperaturrating von 105 °C eine qualitativ solide Dimensionierung auf. Sekundärseitig kommen neben einigen Polymerkondensatoren ebenfalls Elektrolytkondensatoren mit 105-°C-Rating von Teapo zum Einsatz, womit das Cougar hier insgesamt qualitativ gut aufgestellt ist.

Ein wichtiges Merkmal eines Netzteils sind seine Schutzschaltungen, denn schließlich hängt an ihm meist eine um ein Vielfaches teurere PC-Hardware, von den allgemeinen Risiken eines Geräts unter Netzsspannung für seine Umwelt einmal abgesehen. Das Cougar GX-S 450W kann mit entsprechenden Schutzschaltungen aufwarten. So sind laut Hersteller Schutzschaltungen gegen Über- und Unterspannung (OVP/UVP), Überlastung einzelner Spannungsschienen (OCP), Überlast (OPP), Kurzschluss (SCP) und Überhitzung (OTP) vorhanden. Im Test konnten wir die Funktion der Überlastschutzschaltungen bestätigen. Auf den Nebenspannungen 3,3 Volt und 5 Volt lag die Schaltschwelle der OCP bei 30 bzw. 32 Ampere. Die Überlastsicherung für das Netzteil löste reproduzierbar beim Überschreiten einer Leistungsabgabe von knapp unter 570 Watt aus.

Kommen wir auf der nächsten Seite zu Lautstärke und Ausstattung.