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Das Riotoro Onyx 750W verfügt über einen 120-mm-Lüfter, welcher von einer aktiven Lüftersteuerung angesteuert wird. Ein semi-passiver Modus oder eine Umschaltmöglichkeit sind nicht vorhanden.
Der verbaute Lüfter mit der Modellnummer D12SM-12 ist ein altbekanntes Modell von Yate Loon, welcher bereits seit vielen Jahren verbaut wird, über eine normale Gleitlagerung verfügt und bis zu 1.650 U/Min erreicht.
Der Lüfter des Riotoro Onyx 750W beginnt beim Start des Netzteils bei niedriger Last mit einer Drehzahl von knapp 770 U/min zu drehen. Er ist dabei als recht leise einzustufen, aber schon in direkter Nähe des Netzteils durch ein Laufgeräusch des Lüfters etwas wahrnehmbar. Mit steigender Last des Testverlaufes steigt auch die Lüfterdrehzahl langsam an. So werden bei 30 % Last 900 U/min erreicht und bei 50 % dann 1.070 U/min. Bei letzterem Punkt verhält sich das Riotoro noch unauffällig, aber das Laufgeräusch des Lüfters wird in Nähe zum Netzteil zunehmend wahrnehmbar. Bei den 1.400 U/min, die bei einer Last von 80 % anliegen, ist das Lüfterrauschen dann deutlich wahrnehmbar. Unter Volllast liegt dann mit 1.650 U/min auch die Maximaldrehzahl des Yate-Loon-Lüfters an. Das Onyx 750W ist dann noch nicht als laut zu bezeichnen, aber das Lüfterrauschen ist auch mit Abstand zum Netzteil deutlich hörbar.
Das Riotoro Onyx 750W ist mit einem semi-modularen Kabelmanagement ausgestattet, welches der Klasse entsprechend gute Anschlussmöglichkeiten bietet.
Es steht ein 8-Pin-Kabel zur CPU-Versorgung als 8(4+4)-Pin-Variante zur Verfügung. Für PCI-Express-Geräte gibt es insgesamt vier Abgriffe in 8(6+2)-Pin-Bauweise aufgeteilt auf zwei Kabel. Die Versorgung von Peripheriegeräten übernehmen bis zu neun SATA- und bis zu sechs 4-Pin-Molex-Stecker. Jeweils drei Abgriffe befinden sich an einem Kabelstrang und insgesamt liegen fünf Anschlusskabel bei. Das Kabelmanagement verfügt aber nur über vier Buchsen, d.h. wenn alle drei SATA-Kabel mit ihren neun Abgriffen genutzt werden sollen, ist nur noch eines der Molex-Kabel mit drei Anschlüssen nutzbar. Da letztere heute kaum noch benötigt werden, ist die mögliche hohe Anzahl von neun SATA-Anschlüssen als Pluspunkt zu sehen.
Die Kabel des Riotoro-Netzteils sind mit Ausnahme des 24-Pin-ATX-Kabels als schwarze Flachbandkabel ausgeführt, welche allesamt angenehm lang sind.