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Das Aerocool Aero Bronze 550W wird zwar nicht als Silent-Netzteil beworben, aber heutzutage kann sich auch kein günstiges Einsteigernetzteil mehr eine hohe Betriebslautstärke leisten. Daher gibt der Hersteller zum Bronze 550W auch einen "fast unhörbaren Lüfter" und einen "stillen Netzteilbetrieb" an. Für das Erreichen von ersterem ist das vergleichsweise offene Lüftergitter vermutlich schon ein guter Start.
Der verbaute 120-mm-Lüfter mit der Modellnummer EFS-12E12L trägt nur die Marke DWPH, wozu Google aber Verschiedenes ausspuckt, so u.a. die Marke "Dongweifeng Electronic Technology" aus Shenzen, eine Nominaldrehzahl von 1.400 U/min und einen Lagerung vom Typ Hydro Dynamic Bearing ("FDB").
Die rein aktive Lüftersteuerung sprach in unserem Test beim Start bei niedrigster Last den Lüfter mit einer Drehzahl von knapp unter 600 U/min an. Das Aero Bronze 550W war dann sehr leise und nur in direkter Nähe zum Netzteil war ein sehr schwaches Laufgeräusch wahrnehmbar. Diese Basisdrehzahl hat das Bronze 550W über den Test bei steigendem Lastverlauf bis zu einer Last von 60 % beibehalten. Beim nächsten Lastpunkt von 80 % steigerte sich die Drehzahl gering auf 620 U/min, wobei das Bronze 550W immer noch sehr leise arbeitete. Erst bei Volllast machte sich das Netzteil mit 1.050 U/min dann etwas bemerkbar, aber blieb dabei noch im unauffälligen Bereich. Insgesamt kann das Aero Bronze 550W einen angenehm leisen Betrieb bieten.
Die Anschlusskabel sind beim Aerocool Aero Bronze 550W fest angebracht und allesamt als schwarze Flachbandkabel ausgeführt. Das 24-Pin-ATX-Kabel ist dabei in drei Teilstränge aufgetrennt, die an zwei Stellen per Kabelbinder aneinander fixiert wurden. Ein Kabelstrang trägt einen einzelnen 8-Pin-EPS-Stecker, ein weiteres dann zwei Stecker für PCI-Express-Geräte in 8(6+2)-Pin-Bauweise.
Für die weitere Peripherieversorgung mit fünf SATA- und vier 4-Pin-Molex-Steckern sind vier weitere Kabelstränge vorhanden, auf die sich die Anschlüsse jeweils "sortenrein" verteilen. An Verarbeitung und Länge der Anschlusskabel gibt es nichts auszusetzen.