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Als Fazit zum Aerocool Aero Bronze 550W bleibt zu sagen, dass Aerocool hier ein recht empfehlenswertes Einsteigernetzteil abgeliefert hat. Es bietet eine ordentliche Effizienz, erstaunlich stabile Ausgangsspannungen mit niedrigen Ripple-/Noise-Spannungen und einen überraschend leisen Betrieb über einen großen Lastbereich. Die Ausstattung mit Anschlüssen und der Verzicht auf ein Kabelmanagement sind zwar nicht üppig, aber dem Leistungsbereich und dem Marktsegment angemessen. Die Kabelstränge sind immerhin als schwarze Flachbandkabel ausgeführt. Mit DC-DC-Technik im Inneren bietet das Aero Bronze 550W unabhängig voneinander und stabil geregelte Ausgangsspannungen, wobei auch die wichtigen Schutzschaltungen mit an Bord sind.
Aerocool scheint hier auf Qualität Wert gelegt zu haben und hat für die Primärkondensatoren auf japanische Markenmodelle zurückgegriffen, bei unserem Testsample von Nippon Chemicon. Leider, wirklich leider, hat Aerocool dann aber für die Elkos im Sekundärbereich auf "Noname-Marken" wie Asia´X zurückgegriffen.
Hätte das Aerocool Aero Bronze 550W nicht die günstigen Kondensatoren im Sekundärbereich, wäre es uns durchaus eine Empfehlung im Einstiegsbereich wert gewesen, denn der Rest macht für ein Einstiegsmodell einen guten Eindruck. Wer seinen Rechner nicht 24/7 unter Last betreibt, wird vermutlich mit dem Aero Bronze 550W auch einen guten Kauf machen, aber letztendlich gilt es auch zu bedenken, dass es am Markt noch etliche Alternative gibt. So ist beispielsweise für nur knappe 10 Euro mehr das be quiet! Pure Power 11 500W zu bekommen, was neben einer besseren Effizienz vor allem auch einen guten Ruf bzgl. Qualität und Zuverlässigkeit mitbringt.
Positive Punkte bei dem Aerocool Aero Bronze 550W
- solide Effizienz (80 PLUS Bronze), gut bei niedriger Last
- sehr stabile Ausgangsspannungen, niedrige Ripple-/Noise-Spannungen
- Primärkondensatoren von Nippon Chemicon
- Schutzschaltungen vorhanden
- sehr leise bis in den hohen Lastbereich hinein
Negative Punkte bei dem Aerocool Aero Bronze 550W
- Kondensatoren niedriger Qualität im Sekundärbereich verbaut