TEST

Corsair RM850x im Test

Version 2021 nun mit neuem Lüfter und alten Stärken - Benchmarks - Spannungsstabilität und Ripple-/Noisespannungen

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Ausgangsspannungen

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Die Qualität der Ausgangsspannungen ist eines der wichtigsten Merkmale eines Netzteils, eigentlich noch deutlich wichtiger als seine Effizienz. Arbeitet ein Netzteil nicht stabil bzw. liefert stark schwankende Spannungen, kann die Funktion des Rechners beeinträchtigt werden. Wir schauen uns daher einmal an, wie sich die Spannungen unter Last verändern und ob sie im durch den ATX Design Guide festgelegten Toleranzbereich bleiben. Dieser erlaubt Abweichungen von +/- 5 % von der Sollspannung, der Wertebereich der Diagramme entspricht genau diesem Toleranzbereich.

Weiterhin schauen wir uns die Qualität der Ausgangsspannungen per Oszilloskop im Detail an. Die so genannten Ripple-/Noisespannungen sind hochfrequente Wechselspannungen, die auf die eigentliche Ausgangs-Gleichspannung aufgeprägt sind. Sie entstehen durch die Arbeitsweise von Schaltnetzteilen und werden je nach Güte des Netzteildesigns bzw. seiner Ausgangsfilter mehr oder weniger stark herausgefiltert. Im ATX Design Guide ist festgelegt, dass auf 12 Volt Werte von 120 mV (pp, "peak-to-peak"), bei 3,3 Volt und 5 Volt 50 mV (pp) auftreten dürfen.

Ein bei Netzteilen wichtiges Thema ist die Spannungsregulierung, d.h. wie gut es das Netzteil schafft, über den kompletten Lastverlauf eine möglichst konstante Ausgangsspannung zu halten. Wobei anzumerken ist, dass heutige Markennetzteile in dieser Beziehung allesamt zu empfehlen sind. Früher hingegen sind uns doch gelegentlich einmal Modelle untergekommen, die es nicht geschafft haben, ihre Ausgangsspannungen im vom ATX Design Guide festgelegten Toleranzbereich zu halten.

Das Corsair RM850x (2021) kann hier eine sehr gute Performance zeigen. Die Nebenspannungen fallen im Lastverlauf nur um 0,4 % bzw. 0,5 % ab, auf der 12-V-Seite sieht die Lage mit 1,1 % auch recht gut aus. Im Vergleich zum RM750x (2018) hat sich hier wenig verändert, aber dessen Werte waren schließlich auch schon recht gut.

Bei den Ripple-/Noisespannungen hat sich zur Vorgängerversion ebenfalls nichts verändert. Mit bis zu 7 mV(pp) bzw. 9 mV(pp) werden auf den Nebenspannung nur sehr niedrige Werte erreicht. Mit 9 mV(pp) auf 12 V erreicht das Corsair RM850x (2021) hier ebenfalls einen sehr niedrigen Wert.

Für den Bereich der Ausgangsspannungen kann das Corsair RM850x (2021) einen sehr guten Eindruck hinterlassen und die Tradition des Vorgängers aus 2018 nahtlos fortführen. Die Ausgangsspannungen liegen solide mitten im Toleranzfeld und die Ripple-/Noisespannungen liegen im sehr niedrigen Bereich. 

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