TEST

Cooler Master XG750 Plus Platinum im Test

Mit ARGB-Beleuchtung zum Erfolg? - Cooler Master XG750 Plus Platinum - Lautstärke und Ausstattung

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Bei den meisten Netzteilen hat der Lüfter im Wesentlichen zwei Aufgaben: das Netzteil zu kühlen und dabei möglichst leise zu sein. Beim XG750 Plus Platinum kommt noch die Anforderung "gut aussehen" dazu, was aber keine große Herausforderung sein sollte. Diverse Teile wie z.B. die Rotoren brauchen ein semi-transparentes Material und im feststehenden Bereich der Nabe müssen noch einige LEDs untergebracht werden.

Der 135-mm-Lüfter stammt aus Cooler Masters eigenem Regal und trägt die Modellnummer DF1352512FDHN. Laut Cooler Master verfügt der Lüfter über ein "Fluid Dynamic" Lager und soll natürlich sowohl leise wie leistungsstark sein. Mit einer nominalen Stromaufnahme von 0,6 A liegt er schon im oberen Bereich.

In unserem Test konnte das XG750 Plus Platinum mit einem angenehm leisen Betrieb überzeugen. Die Lüftersteuerung mit aktiver Kennlinie ist sehr flach, sprich der Lüfter behält fast über den kompletten Lastbereich die Basisdrehzahl bei. Diese liegt beim XG750 Plus Platinum bei ca. 675 U/min, was den Lüfter nur in direkter Nähe schwach wahrnehmbar macht. Erst am Volllast-Betriebspunkt hat sich die Lüfterdrehzahl etwas erhöht, aber die dann anliegenden knapp 750 U/min machen nur einen geringen Unterschied aus.

Last 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 80 % 100 %
Lüfterdrehzahl (in U/min)
675 675 675
675
675 680680750

Die ARGB-Beleuchtung des XG750 Plus Platinum umfasst dabei den Lüfter, bei dem sich die RGB-Beleuchtung in der Nabe des Rotors befindet und in die semi-transparenten Lüfterflügel einstrahlt. Durch das sehr offene Lüftergitter sind die Farbeffekte des Lüfters sehr gut zu sehen. Weiterhin befindet sich eine entsprechende Beleuchtung hinter dem XG750- bzw. Cooler-Master-Logo an der Seite. Die Anzeige besteht aus vier 7-Segment-RGB-LEDs plus daneben drei einzeln angesteuerten RGB-LED-Symbolen.

Im Stand-Alone-Betrieb durchläuft die RGB-Beleuchtung ein Regenbogenprofil, d.h. geht kontinuierlich das Farbspektrum durch. Wenn das XG750 Plus Platinum per USB-Kabel mit dem System verbunden ist, kann die Anzeige über die MasterPlus+-Software von Cooler Master weiter konfiguriert werden. Für die RGB-Beleuchtung können insgesamt sieben voreingestellte Profile ausgewählt werden, darunter z.B. Color Cycle, Static und Spectrum Wave. Weiterhin ist ein Custom Mode vorhanden, bei dem sich einzelne Segmente farblich einstellen lassen - auch ein Off-Mode ist auswählbar. 

Neben dem "LED Mode" lässt sich auch der "Panel Mode" einstellen, d.h. hier lässt sich beispielsweise neben dem automatischen Wechsel der angezeigten Daten auch die Anzeige eines Wertes (z.B. die Leistungsabgabe) fest einstellen. Alternativ lässt sich die LED-Segment-Anzeige wie auch die Beleuchtung von Modellnummer und Logo auch abschalten.

Im Einsatz sind beim voll-modularen Kabelmanagement des XG750 Plus Platinum keine Besonderheiten zu berichtet. Für ein Kabelmanagement mit diesem Typ Steckverbindung sind hier die Kabel bzw. Verriegelungen der Stecker im vollbestückten Zustand sogar recht gut erreichbar. Eingebaut im "Keller" eines Gehäuses mag das wie bei jedem anderen voll-modularen Netzteil anders aussehen, aber die meisten Netzteilen werden schließlich nur einmal verbaut und dann selten wieder angefasst.

Die Anschlussmöglichkeiten beim XG750 Plus Platinum sind der Leistungs- und Performance-Klasse entsprechend gut. Neben zwei 8-Pin-EPS-Steckern sind noch vier 8(6+2)-Pin-Anschlüsse für Grafikkarten etc. verbaut. Dazu kommen insgesamt zwölf Stecker für SATA-Stromanschlüsse und vier 4-Pin-Molex-Stecker, welche sich jeweils zu viert "sortenrein" auf die vier Anschlusskabel aufteilen.

Alle modularen Anschlusskabel sind als schwarze Flachbandkabel ausgeführt, bei dem es an der Verarbeitung nichts auszusetzen gibt. Die 8-Pin-EPS-Kabel sind ca. 65 cm und bei den PCI-Express-Kabeln ist der letzte Abgriff ebenfalls nach ca. 65 cm Kabellänge zu finden.