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Wie steht es mit dem Webinterface? Thecus folgt dem Grundsatz "Form Follows Function" und liefert ein solides Webinterface, das übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen ist. Wichtige Funktionen sind schnell zu finden, außerdem reagiert das Interface zügig auf alle Eingaben. Auch ein Web-Dateibrowser ist dabei, um auch von außen Daten hoch- und runterladen zu können.
Ganz nebenbei lässt sich im Webinterface nahezu alles einstellen. Dateisysteme? Ext3, Ext4, xfs, zfs, alles kein Problem. Wer will, kann auch mehrere RAID-Verbände gleichzeitig laufen lassen. Ein RAID 5 mit drei und ein RAID1 mit zwei Platten wäre zum Beispiel denkbar.
Standardmäßig befindet sich nur die nötigste Software auf dem Gerät. Wer mehr braucht, kann nachinstallieren. Über die "Auto Module Installation" bietet das NAS eine ganze Hand voll Software, die automatisch heruntergeladen, installiert und konfiguriert wird. Zur Auswahl steht zum Beispiel ein DLNA-Server, ein Webserver nebst MySQL-Datenbank, eine Download-Software oder auch ein Mail-Server.
Besitzer eines iPhones können mit der "Dashboard"-App von Thecus den aktuellen Status des NAS einsehen. Praktisch: Die Passwörter der Nutzer können mit dieser App zurückgesetzt werden. Auch können Dienste ein- und ausgeschaltet werden. Leider hat man keine Übersicht über Freigaben und RAID-Verbände.
Thecus legt "Acronis True Image Personal" bei, diese hat allerdings einen eingeschränkten Funktionsumfang. Inkrementelle Backups können nicht implementiert werden. Ein Upgrade auf die aktuelle Vollversion kostet knapp 30 Euro. Eine Vollversion wäre schön gewesen, aber für grundlegende Backups ist das Programm natürlich geeignet.