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Die Erkenntnis, dass man mit reiner Hardware heutzutage keinen Blumentopf mehr gewinnen kann, haben Smartphonehersteller längst erlangt. Auch im Bereich NAS, also Network Attached Storage, hält dieser Trend jetzt Einzug. Die große Konkurrenz von Netgear, QNAP und Synology setzt längst auf Software mit einem Browserinterface, das vom Funktionsumfang einem "echten" Betriebssystem in nichts nachsteht. Thecus war beim Design bisher eher zurückhaltend und hat klar nach "form follows function" programmiert. Wir testen das neue Thecus N2560 mit dem neuen ThecusOS 6.
Bekannt war Thecus bisher vor allem für sehr solide und praktische Geräte. Die Hardware und die Verarbeitung waren gut und der Preis stimmte zumeist auch. Nur in Sachen Software hing man der Konkurrenz immer ein wenig hinterher. Webinterface ja, einfache Bedienung nein - doch das soll sich jetzt ändern. Zum Test haben wir uns das N2560 organisiert - ein 2-Bay-Gerät, das mit einem Intel Atom-Prozessor der "Berryville"-Reihe befeuert wird, der vor allem für niedrigen Energieverbrauch sorgen soll.
Hersteller | Thecus |
Modell | N2560 |
Hardware | Intel Atom CE5315 "Berryville", 2 x 1,6 GHz, 2 GB DDR-3 |
Speicher | Platz für zwei 2,5" bzw. 3,5"-Festplatten |
Anschlüsse | Vorne: 1 x USB 3.0, Hinten: 2 x USB 2.0, Gigabit-Ethernet, HDMI, SPDIF |
Maße (HxBxT) | 166 mm x 114 mm x 210 mm |
Gewicht | 2,4 Kg (ohne Festplatten) |
Besonderheiten | USB 3.0, Mediacenter über HDMI |
Preis | ca. 300 Euro |
Lieferumfang
- Thecus N2560
- Netzteil (40 Watt)
- Ethernet-Kabel
In unseren letzten Reviews der Thecus-Geräte war es vor allem die Software, die als größter Kritikpunkt dastand. Während QNAP und allen voran Synology Interfaces in HTML und Javascript programmierten, um das NAS möglichst einfach zu bedienen und sogar Programme zum Ansehen von Bildern, Musik und Videos schrieben, lief es bei Thecus fast immer auf eine einfache Oberfläche hinaus, mit der man das Gerät nur administrieren kann. Kann Thecus das mit dem ThecusOS 6 jetzt ändern? Dieser Test soll es zeigen.