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ASUSTOR AS-302T im Test - Software

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ADM Einrichtung

Die Einrichtung ist sehr einfach. Ist man den wirklich simplen Schritten zur Erstinstallation gefolgt, ist das NAS einsatzbereit. Nach dem Anlegen von Benutzern und Freigaben kann der Datenaustausch losgehen. Das Betriebssystem auf dem AS-302T nennt sich ADM oder "ASUSTOR Data Manager". Der ADM ist erst kürzlich in der Version 2.0 erschienen und bietet ein paar neue Features und ein überarbeitetes Webinterface. Die erste Version des ADM war eigentlich schon gut, bei ASUSTOR hat man aber noch etwas an der Optik gearbeitet und kann mit dem ADM 2 ein wirklich gutes Webinterface präsentieren.

ASUSTOR AiMaster

Ein neues Features ist die Integration der AiMaster-App, mit der man das NAS nahezu komplett mit dem Handy bedienen kann. Bis auf das Einrichten von Freigaben kann man mit der App das komplette NAS administrieren. Im Zweifel geht das natürlich auch direkt über das Webinterface im Browser. Daneben gibt es aber noch die AiData-App, die, der Name verrät es bereits, zum Zugriff auf die Daten des NAS gedacht ist. Diese ist vom Umfang her leider noch nicht so gut bestückt. Der Zugriff auf das NAS funktioniert problemlos, Bilder, MP3- und PDF-Dateien können auch abgespielt bzw. angesehen werden, aber schon wenn es um Audioformate wie m4a (die das iPhone sonst nativ abspielt) oder gar Video-Dateien geht ist die App am Ende. Man kann die Dateien zwar in anderen Apps öffnen, allerdings ist das Streamen der Dateien dabei nicht möglich, außerdem zeigt die App auf unserem iPhone 5s ein paar optische Fehler in der unteren Menüleiste. Alternativ lässt sich Owncloud als Paket auf dem NAS installieren, damit hätte man dann seine eigene Cloud zu Hause.

Fernbedienung

Wer das volle Potential des AS-302T nutzen möchte, installiert das XBMC-Paket und schließt das NAS via HDMI an einen Fernseher an. Standardmäßig ist XBMC leider nicht installiert und für die Installation muss (zwecks Aktivierung der Grafikkarte) das Gerät neugestartet werden. Ist das alles geschehen erscheint die aktuelle Version 12.2 mit dem Codenamen "Frodo" auf dem heimischen Fernseher. Über die optionale Fernbedienung lässt sich diese problemlos fernsteuern. Im normalen Lieferumfang ist die Fernbedienung übrigens nicht enthalten, ASUSTOR stellt den Händlern frei, ob sie Fernbedienung und NAS direkt als Bundle oder doch einzeln verkaufen. Wer auf die Fernbedienung verzichtet, kann das Mediacenter natürlich auch via App oder Maus und Tastatur bedienen. Das Abspielen von Inhalten funktioniert ruckelfrei. Die XBMC-Oberfläche agiert flüssig und Videos werden mit synchronem Ton über HDMI ausgegeben. Zu Meckern gibt es soweit nichts.

Quellen und weitere Links

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