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Thecus W4000 mit Windows Storage Server 2012 R2 Essentials im Test - Thecus W4000 im Test - Windows Storage Server 2012 R2 Essentials

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Herzstück des Thecus W4000 ist der Windows Storage Server 2012 R2 Essentials. Das Server-Betriebssystem aus Redmond basiert auf Microsoft Windows Server 2012 R2 und verfügt über ein eigens entwickeltes Dashboard, worüber grundlegende Dienste und Funktionen einfacher konfiguriert werden können. So lässt sich die gesamte Benutzer-, Geräte-, Storage- und Cloudkonfiguration über das Dashboard verwalten.

Windows Server Essentials Dashboard

Für die oberflächliche Konfiguration des Windows Storage Server 2012 R2 Essentials steht ein eigens entwickeltes Dashboard zur Verfügung. Wie eingangs erwähnt lassen sich hier die wichtigsten Aufgaben des Servers übersichtlich verwalten. Neben den einfachen Konfigurationsaufgaben werden auch aktuelle Serverwarnungen bereitgestellt.

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Technisch versierte Anwender können das Betriebssystem natürlich auch auf dem traditionellen Weg administrieren.

Datendeduplizierung

Bei der Datendeduplizierung geht es grob gesagt darum, Duplikate vorhandener Daten zu ermitteln und zu entfernen. Dies hat zur Folge, dass mehr Daten mit weniger physischem Speicherplatz gespeichert werden können.

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Bei unseren Testdaten konnten wir 57 GB physischem Speicherplatz einsparen.

Das Datendeduplizierungsfeature von Windows Storage Server 2012 R2 Essentials geht dabei blockweise vor und identifiziert doppelte Datenblöcke. Mehrfach vorhandene Datenblöcke werden durch einen Verweis auf die einzelne Kopie ersetzt. In unserem Test konnten wir dadurch bei knapp 90-GB-Nutzdaten, bestehend aus Filmen, VHDX-Dateien und weiteren Dateitypen, über 57-GB-Speicherplatz einsparen.

Für eine saubere Konfiguration der Datendeduplizierungsdienste ist die Powershell notwendig. Eine ausführlich Anleitung dazu hat Microsoft im TechNet veröffentlicht.

Remotewebzugriff

Über die Remotewebzugriff-Funktion bietet Microsoft die Möglichkeit von unterwegs auf das NAS und den damit verbundenen Geräten zuzugreifen. Der Zugriff erfolgt über eine Webseite, die eine für die Toucheingabe optimierte Benutzeroberfläche besitzt.

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Die Remotewebzugriff-Oberfläche kommt dem OneDrive-Nutzer bekannt vor.

Der Remotewebzugriff ist standardmäßig deaktiviert. Die Einrichtung erfolgt über einen vergleichsweise einfachen Assistenten und einer kostenlosen Anmeldung bei Microsoft (remotewebaccess.com), sofern man keine eigene Domäne sein Eigen nennt. Die Remotewebzugriff-Oberfläche arbeitet schnell und zuverlässig und kann auch von einem Smartphone oder Tablet aus bedient werden.

Online-Backup mit Microsoft Azure

Microsoft bietet unter Windows Storage Server 2012 R2 Essentials die Möglichkeit wichtige Daten über Azure Backup in der Cloud zu sichern. Die Sicherung erfolgt verschlüsselt und kann auf Ordnerebene konfiguriert werden. Die Sicherung über Microsoft Azure ist fest in der Windows-Datensicherung integriert und lässt sich getrennt von einer lokalen Sicherung konfigurieren. Der Backup-Dienst ist kostenpflichtig und kostet derzeit 0,149 Euro pro Gigabyte im Monat. Weitere Kosten durch Transfer und andere Ressourcen werden nicht in Rechnung gestellt. Ab dem 01. April 2015 gilt jedoch ein neues Preismodell, dass hier genauer beschrieben wird.

Office 365

Der Windows Storage Server 2012 R2 Essentials bietet seinen Anwendern eine optionale Integration von Microsoft Office 365. Dies erleichtert in erster Linie die Administration und Pflege der beiden Parallelwelten. Dabei werden beispielsweise die Benutzerkonten und Benutzerkennwörter synchronisiert, wodurch die gleichen Anmeldedaten für die Private- und Public-Cloud genutzt werden können. Nutzer von Exchange Online können sich über den Windows Storage Server 2012 R2 Essentials direkt ein E-Mail-Postfach erstellen lassen oder beispielsweise auch Exchange Online-Verteilergruppen für E-Mails erstellen. Entgegen einiger Meldungen im Internet gehört keine Microsoft Office 365-Jahreslizenz zum Lieferumfang.

Quellen und weitere Links

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