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Einstecken, Koppeln und los gehts - so das Versprechen seitens AVM und für die grundsätzliche Funktionsweise der FRITZ!Powerline-Adapter reicht dies auch vollkommen aus. Doch wer etwas mehr Kontrolle über sein Powerline-Netzwerk möchte oder sich für eines der Modelle entscheidet, das auch ein zusätzliches WLAN ermöglicht, der wird vermutlich auch hier nicht drum herum kommen, einen Blick in die Software zu werfen. Allerdings bietet AVM auch im Falle des WLANs bereits eine einfache Einstiegsmöglichkeit. Das drahtlose Netzwerk ist beispielsweise mit einem WEP-Schlüssel vorkonfiguriert. Dieser befindet sich auf der Rückseite des Adapters. Dennoch lohnt es sich einen Blick in die Software zu werfen, denn darüber lässt sich die Hardware den eigenen Bedürfnissen weiter anpassen.
Vorzufinden sind die einzelnen Adapter am einfachsten direkt über die FRITZ!Box und dort über den Menüpunkt Heimnetzwerk. Dort sind alle aktiven Verbindungen aufzufinden und auf konfigurierbare Geräte kann zugegriffen werden. Ansonsten erfolgt der Zugriff direkt über die jeweilige IP das Adapters.
im Falle des FRITZ!Powerline 546E zeigt sich auf der ersten Übersichtsseite obiges Bild. Dort sind die wichtigsten Betriebszustände zu sehen. Weitere Adapter im Powerline-Netzwerk werden ebenso angezeigt wie verbundene WLAN-Geräte und im Falle des 546E auch Schaltungen an der schaltbaren Steckdose.
Wer mehrere Adapter in einem Netzwerk betreibt, möchte diese vielleicht unterschiedlich benennen, damit sie in der Software einfacher dem jeweiligen Standort zuzuordnen sind. Hier ebenfalls möglich ist das manuelle Einbinden weiterer Adapter über das aufgedruckte Geräte-Kennwort. Zudem sind in einer Tabelle die wichtigsten Eigenschaften und Betriebsparameter aufgeführt.
Natürlich kann auch das WLAN entsprechend den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Dazu gehört auch die Vergabe einer SSID. Natürlich ebenfalls möglich ist das manuelle Festlegen eines bestimmten Funkkanals (was gerade in vollen 2,4-GHz-Umgebungen Sinn macht) sowie das Anlegen eines Gastzugangs sowie eines eigenen Kennwortes.
Zusätzlich zur Erweiterung des Ethernet-Netzwerkes und der Möglichkeit ein WLAN aufzuspannen, bietet der FRITZ!Powerline 546E auch noch eine schaltbare Steckdose. Diese lässt sich ebenfalls über das FRITZ!OS ansteuern.
So kann festgelegt werden, zu welchen Zeiten die Steckdose eingeschaltet werden soll. Festgelegt werden kann dies in Intervallen oder in einem zufälligen Zeitraum, der eine Lampe in unregelmäßigen Zeitraumen einschaltet und damit Einbrechern eine Anwesenheit vortäuscht. Eine Schaltung kann aber auch abhängig von Sonnenauf- und Sonnenuntergang festgelegt werden. Hier lohnt es sich einfach abhängig vom Verwendungszweck mal einen Blick in die Software zu werfen.
Besonders interessant ist dabei die Überwachung des Stromverbrauchs. Sicher, dazu gibt es Gerätschaften, die explizit darauf ausgelegt sind, aber so lassen sich die geschalteten Verbraucher ebenfalls schnell und einfach überwachen. Min/Max-Werte lassen außerdem bestimmte Lastspitzen erkennen.
Derzeit konzentriert sich bei AVM nahezu alles auf die Entwicklung des neuen FRITZ!OS, welches in Kürze in einer finalen Version erscheinen soll. Daher macht die für die Powerline-Hardware entwickelte dedizierte Hardware aktuell keinen besonders gepflegten Eindruck. Im Fall der OS-X-Version befindet sich diese noch immer in einer Beta-Phase. Sie wäre aber sicherlich für so manchen Nutzer einfacher zugänglich als der Umweg über das FRITZ!OS und stellt die Netzwerkstruktur auch besser dar. Bei anstehenden Firmware-Updates informiert die Software den Nutzer auch und ermöglicht die sofortige Installation der neuen Firmware.