TEST

Rivet Networks Killer-DoubleShot-Pro im Test - Wie effektiv arbeiten die Killer-Lösungen? - Features des Killer E2400 und Killer Wireless-AC 1535

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Sowohl der E2400 als auch der Wireless-AC-1535 unterstützen eine breite Palette an Features, die bei anderen gängigen Netzwerkcontrollern in dieser Form normalerweise nicht anzutreffen sind. Wir haben die Features in einer Tabelle mit aufgeführt.

Die Features des Killer E2400 und Killer Wireless AC-1535 in der Übersicht
 FeaturesKiller E2400Killer Wireless AC-1535Konkurrenzprodukte
LAN/WLAN
WLAN-802.11a/b/g/n/ac-Unterstützung - Ja Ja
Maximale WLAN-Datenrate von 867 MBit/s (brutto) - Ja Ja
20/40 MHz Kanal-Bandbreite (2,4 GHz), 20/40/80 MHz (5 GHz) - Ja Ja
Bluetooth 4.1 - Ja Ja
Gigabit-LAN (10/100/1.000 MBit/s) Ja - Ja
Wake on LAN Ja - Ja
WLAN-Analysierung der Signalstärke und der Kanal-Auslastung - Ja -
Killer ExtremeRange Technology - Ja -
Lag and Latency Reduction Technology Ja Ja -
Advanced Stream Detect für Anwendungen - Ja -
Advanced Stream Detect 2.0 für Anwendungen und Websites Ja - -
Netzwerk-Prioritätsstufen 6 4 -
Automatische Anwendungspriorisierung Ja Ja -
Manuelle Anpassung der Prioritätsstufen pro Anwendung Ja Ja -
Manuelle Anpassung der Bandbreite pro Anwendung Ja Ja -
Bandbreiten-Überwachung pro Anwendung Ja Ja -
Leistungsüberwachung in Echtzeit inkl. Aufzeichnung Ja Ja -
Cloud-Support für Erkennungs-Updates Ja Ja -
Killer-DoubleShot-Pro-Unterstützung
Kombinierung von Killer Ethernet und Wireless mit einer max. Datenrate von 1,867 GBit/s Ja Ja -
Traffic-Priorisierung zwischen Killer Ethernet und Wireless Ja Ja -

Auch wenn die meisten Vergleiche mit der Konkurrenz stimmig sind, so trifft dies nicht in jedem Fall zu. Gerade der Punkt "Anwendungspriorisierung" ist auch mit den Republic-of-Gamers-Mainboards von ASUS mithilfe des Game-First-III-Features möglich. Dieses Feature arbeitet jedoch nicht mit einem Killer-Netzwerkcontroller zusammen, sondern mit einem Intel-PHY. Dies ist aber die einzige gravierende Ausnahme, die uns aufgefallen ist.

Killer ExtremeRange Technologie

Speziell der Killer-Wireless-AC-1535-Controller bringt noch einige exklusive Features wie die "ExtremeRange Technologie" mit. Das 5-GHz-Frequenzband bietet zwar eine weitaus höhere Bandbreite, allerdings reduziert sich die Reichweite, physikalisch gesehen, drastisch im Vergleich zum 2,4-GHz-Frequenzband. Um diesem entgegenzuwirken, wird der Wireless-AC-1535 um zwei externe 5-GHz-Signalverstärker ergänzt. Laut den Informationen von Rivet Networks soll so ein Durchsatzplus von bis zu 25 Prozent ab einer Entfernung von zehn Metern möglich sein.

MU-MIMO-Unterstützung

MU-MIMO steht für Multi-User-Multiple-In-Multiple-Out und wird ebenfalls vom Killer-Wireless-AC-1535 unterstützt. Durch diese Technik ist es möglich, multiple Übertragungen zur selben Zeit durchzuführen. Je nach Bandbreite der Internetverbindung werden die Effizienz bei Down- und Uploads erhöht sowie die Latenzen reduziert, so die Theorie. Dadurch soll der Datendurchsatz um mindestens 60 Prozent erhöht werden.

Transmit Beamforming

Bei dieser Technik geht es nicht etwa um den Beam-Vorgang aus Star Trek, sondern um die direkte Ausrichtung des WLAN-Datenstroms zwischen Router und Zielgerät. Man kann dies beispielsweise mit einer Richtantenne vergleichen. Durch die direkte Ausrichtung soll sich die Signalstärke auch bei größeren Distanzen zum Router deutlich verbessern, was gerade bei dem 5-GHz-Frequenzband ein Vorteil ist.

Damit die letzten beiden erläuterten Features allerdings genutzt werden können, wird ein WLAN-Router oder ein WLAN-Access-Point benötigt, der MU-MIMO und Transmit Beamforming unterstützt.

Lag And Latency Reduction

Dieses Feature zeigt sich dafür verantwortlich, dass die Netzwerkpakete bei Online-Games und bei Videos mit höchster Priorität um den Faktor 2 schneller übertragen und priorisiert werden. Dadurch sollen die Lags vermieden und die Latenzen reduziert werden. Diese Technologie wurde natürlich patentiert und wird von anderen Netzwerkcontrollern nicht unterstützt.