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Rivet Networks Killer-DoubleShot-Pro im Test - Wie effektiv arbeiten die Killer-Lösungen? - Killer DoubleShot Pro und der Killer-Network-Manager im Detail

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Wir machen zunächst mit dem Killer-DoubleShot-Pro-Feature weiter:

Killer DoubleShot Pro ermöglicht die Bündelung von LAN und WLAN

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Verdeutlichung des Killer-DoubleShot-Pro-Features.

Das Einzige, was bei zu wenig Bandbreite hilft, ist noch mehr Bandbreite. Was bei der Internetverbindung nicht immer leicht zu lösen ist, sieht bei den Killer-Netzwerkcontrollern ganz anders aus. Mithilfe des DoubleShot-Pro-Features ist es möglich, die kabelgebundene und kabellose Netzwerkverbindung zu einer Leitung zu kombinieren. Durch die Kombination der 1-GBit/s-Netzwerkverbindung und der 867-MBit/s-WLAN-Verbindung wird eine Brutto-Datenrate von 1,867 GBit/s erreicht. Dabei ist dies mit dem Load-Balancing zu vergleichen. Auf ähnliche Art und Weise ermöglicht dies Intel mit der Teaming-Funktion, bei der mehrere LAN-Ports zusammengeschlossen werden. Der Zusammenschluss von zwei Killer-Netzwerkcontrollern funktioniert natürlich nur dann, wenn sich die beiden Controller in derselben Systeminfrastruktur befinden. Demnach in einem Notebook oder auf einem Mainboard.

Der Sinn hinter dem "DoubleShot Pro" besteht darin, die Anwendungs-Prioritäten nach den eigenen Ansprüchen auf die beiden Netzwerkverbindungen zu verteilen. Wie in dem Beispiel im obigen Bild wird für das Online-Gaming im besten Fall auf die kabelgebundene Verbindung großen Wert gelegt, da die Latenz zum Spiele-Server nur mit dieser Verbindung wirklich niedrig ausfällt. Andere, latenzunwichtige Anwendungen und Webseiten wie Facebook, BitTorrent, YouTube, Skype oder auch die Betriebssystem-Updates können dagegen problemlos über die kabellose Verbindung übertragen werden.

Wer über gleich zwei Killer-LAN- und einen Killer-WLAN-Netzwerkadapter verfügt, erhält zudem Zugriff auf das Killer-DoubleShot-X3-Pro-Feature. In diesem Fall steht eine Bruttodatenrate von 2,867 GBit/s zur Verfügung, die sich auf die gleiche Art und Weise verteilen lassen.

Killer Network Manager

Für alle aktuellen Notebooks und Mainboards mit Killer-Netzwerklösungen wird der Killer-Network-Manager mit angeboten, der auch gleichzeitig als Treiber fungiert. Der Killer-Network-Manager ist die Steuerzentrale der Killer-Netzwerklösungen, die eine übersichtliche, grafische Benutzeroberfläche erhalten hat.

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Der Killer-Network-Manager im Detail.

Die Startseite des Killer-Network-Manager besteht aus einem dunkelgrauen Hintergrund, in dessen Mitte insgesamt sechs Menüpunkte "Anwendungen", "Leistung", "WLAN-Manager", "Einstellungen", "Killer Wireless" und "Killer Manager" in der Windows-Kachel-Optik angeordnet wurden.

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Der Killer-Network-Manager im Detail.

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Der Killer-Network-Manager im Detail.

Unter dem Menüpunkt "Anwendungen" sind sämtliche aktuell laufenden Prozesse aufgelistet, die auf die Netzwerkprotokolle Zugriff nehmen. Ist das DoubleShot-Pro-Feature aktiv, wird zwischen der kabelgebundenen und kabellosen Netzwerkverbindung unterschieden. Alle Programme, die rot umrahmt sind, arbeiten über das Netzwerkkabel, alle blau umrahmten Anwendungen werden hingegen über den Killer-WLAN-Adapter transferiert.

Dem Anwender stehen dabei vier WLAN- und sechs LAN-Prioritätsstufen zur Verfügung. In der Software sind diese Stufen allerdings nur als Priorität 1 bis 6 erkennbar, wobei "Priorität 1" die Höchste ist. Standardmäßig wird für jede neue Netzwerkanwendung die Prioritätsstufe 4 ausgewählt. In der Theorie werden die vier letzten Stufen (3 bis 6) der WLAN-Verbindung zugeordnet. Die Stufen 1 und 2 wären demnach der LAN-Verbindung vorbehalten. Wie auf den beiden Bildern jedoch gut sichtbar ist, managt die Software dies etwas anders. Das liegt daran, dass die Software eigenständig entscheidet, welcher Netzwerkadapter für die jeweilige Verbindung zur schnellstmöglichen Übertragung geeignet ist. Zusätzlich kommt es drauf an, inwiefern der jeweilige Netzwerkadapter zur Zeit ausgelastet ist.

Muss der LAN-Adapter, wie in unserem Beispiel, nur die Verbindung zum Team-Fortress-2-Server aufrechterhalten, hat er natürlich noch etwas Luft noch oben, um andere Übertragungen zu übernehmen. Die gesamte Ansicht der aktuell laufenden Netzwerk-Programme kann nicht nur nach Name sortiert, sondern auch nach Priorität und nach Downloads und Uploads sortiert werden. Auch ist es möglich, die Bandbreite pro Anwendung zu begutachten und zu beschneiden oder die Anwendung auch gleich zu blockieren. Wer bei der Prioritätsverteilung zu viele Fehler begangen hat, der kann die Anwendungsdaten zurücksetzen, wo im Anschluss die Stufen neu verteilt werden können.

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Der Killer-Network-Manager im Detail.

Mit der "Systemleistung"-Kachel erhält der Nutzer eine Übersicht über das aktuelle Geschehen seiner Netzwerkverbindungen. Unter "Anwendungs-Top-5" werden die derzeit fünf Programme mit dem höchsten Datenaufkommen in einem Tortendiagramm festgehalten. Besonders praktisch sind auch die Übersichten für den Gesamt-Download und Upload sowie über die WLAN-Signalstärke.

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Der Killer-Network-Manager im Detail.

Mit dem WLAN-Manager kann praktischerweise die Kanal-Auslasung des 2,4-GHz- und 5-GHz-Frequenzbandes näher betrachtet werden, was normalerweise über das Router-Interface möglich ist. Da wir den Linksys-EA8500-WLAN-Router hinter die AVM-Fritz!Box-7490 geklemmt haben und sich beide Router in demselben Raum befinden, beträgt die Signalstärke in beiden Fällen annähernd 100 Prozent. Links unten kann auf das 2,4-GHz- beziehungsweise auf das 5-GHz-Frequenzband umgeschaltet werden.

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Der Killer-Network-Manager im Detail.

Viel lässt sich unter "Einstellungen" nicht justieren. Lediglich die der Internetverbindung entsprechenden Down- und Upload-Geschwindigkeit lässt sich anpassen und dazu die Bandbreitensteuerung und natürlich das Killer-DoubleShot-Pro ein- und ausschalten. Zudem lassen sich aktuelle Anwendungsprioritäten herunterladen sowie die Liste der Zugangspunkte anzeigen.

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Der Killer-Network-Manager im Detail.

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Der Killer-Network-Manager im Detail.

Natürlich existiert auch jeweils eine Seite, auf denen die Parameter der Netzwerkverbindung eingesehen werden können. Bei "Killer Wireless" werden demnach der Zugangspunkt (SSID), die Sende- und Empfangsgeschwindigkeit, der WLAN-Modus, das genutzte WLAN-Frequenzband und auch die Signalstärke aufgelistet. Rechts daneben stehen die wichtigsten IP-Adressen und die MAC-Adresse. Speziell der WLAN-Netzwerkadapter lässt sich umschalten zwischen dem "Spiel-Modus" für niedrige Latenzzeiten und "max. Durchsatzmodus" für eben maximalen Durchsatz.

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Der Killer-Network-Manager im Detail.

Sollte der Nutzer bei einigen Funktionen Fragen haben, kann er die integrierte Hilfe aufrufen. Dort werden die einzelnen Punkte noch einmal erklärt.

Das DoubleShot-Pro- und das Advanced-Stream-Detect-Feature wird außerdem in den folgenden beiden Videos vorgestellt:

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