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Auf der folgenden Seite schauen wir uns die Software des Netgear AC1750 an.
Wer sich erstmalig mit dem Netgear AC1750 verbinden will, der verbindet sich entweder per Netzwerkkabel mit dem WLAN-Router oder verwendet die auf der Unterseite aufgedruckten Daten wie SSID und Passwort für das WLAN. Danach öffnet sich unter OS X automatisch ein Browser-Fenster und die zur Verfügung stehenden Router, in diesem Fall natürlich nur einer, werden gesucht.
Netgear AC1750
In der Folge zeigt die Software noch einmal die zur Verfügung stehenden WLAN-Netzwerke und das dazugehörige Passwort an - in diesem Fall, weil wir den WLAN-Router per Netzwerkkabel angeschlossen haben. Danach sucht der Router nach einer neuen Firmware.
Die Übersichtsseite des Netgear AC1750 zeigt die wichtigsten Systeminformationen, wie den Status der Internetverbindung, des WLAN oder der eingeschlossenen Geräte. Durch Klick auf das jeweilige Feld gelangt man zu den dazugehörigen Einstellungen. Ansonsten erfolgt die Navigation über das linke Menü.
Netgear AC1750
In der erweiterten Übersicht werden zur Internetverbindung, den LAN-Ports und den WLAN-Netzwerken weitere Details angezeigt und auch hier sind weiterführende Optionen erreichbar. Darunter natürlich auch die Optionen zum WLAN, den verschiedenen Betriebsmodi, Geschwindigkeiten, Sicherheitseinstellungen oder einer manuellen Kanalauswahl.
Netgear AC1750
Quality of Service (QoS) ist inzwischen eine Standardfunktion eines Routers und so bietet dies auch der Netgear AC1750. Dazu verwendet Netgear auch die Wi-Fi-Multimedia-Zertifizierung (WMM), die gewisse Kategorien der Netzwerkprotokolle vorsieht und damit gewährleisten soll, dass bestimmte Dienste priorisiert werden. Natürlich ist es auch möglich für den Down- und Upstream eigene Einstellungen vorzunehmen. Neben einem 2,4- und 5,0-GHz-WLAN kann auch ein Gästenetzwerk eingerichtet werden, welches über beschränkte Zugriffsrechte im Netzwerk verfügt und so beispielsweise nur den Zugriff auf das Internet ermöglicht, nicht aber auf weitere Geräte im Netzwerk zugreifen lässt.
Netgear AC1750
In einer Übersicht aller angeschlossenen Geräte kann eine Zugriffskontrolle derselben erfolgen. Hier lassen sich einzelne Geräte sperren oder aber weitere Details zu den Zugriffsrechten einstellen. Natürlich können diese Sperren auch zeitgesteuert erfolgen, auf gewisse Wochentage oder Stunden am Tag eingeschränkt.
Netgear AC1750
Die erste Ebene der Einstellungen für das WLAN haben wir bereits gesehen. In einer zweiten Ebene lässt sich das WLAN auch zeitgesteuert in den Nachtstunden abschalten. Wer nachts weniger von den LEDs angeleuchtet werden will, kann diese in Schritten abschalten, bis nur noch die Power-LED leuchtet.
Netgear AC1750
Über die Möglichkeit per USB-Anschluss Datenträger anzuschließen haben wir bereits gesprochen. Die dazugehörigen Einstellungen finden sich natürlich auch auf Ebene der Software. An dieser Stelle können USB-Datenträger bzw. darauf befindliche Verzeichnisse im Netzwerk freigegeben und Zugriffsrechte vergeben werden. Es bedarf allerdings einiger Geduld, um sich durch die Menüs zu klicken, denn wirklich intuitiv ist gerade die ReadySHARE-Funktion nicht. Der zweite Screenshot zeigt die möglichen Benachrichtigungen, die vom Router verschickt werden, wenn bestimmte Fehler auftreten oder regelmäßig Protokolle verschickt werden sollen.
Eben dieses Protokoll findet sich natürlich auch direkt in der Software des Routers. Um hier den Überblick zu behalten, können die Kategorien der Meldungen zu- und abgeschaltet werden.
[h3]Zwischenfazit zur Software[/h3]
Auch wenn die Netgear-Software den Nutzer Schritt für Schritt durch die erste Einrichtung führt, so sehen wir dennoch einige Punkte, die uns nicht so gut gefallen. So liefert Netgear den AC1750 mit einer ersten Sicherung mittels Administrator-Zugang und WLAN-Passwort aus. Der Nutzer wird allerdings nicht dazu gebracht, dies ändern zu müssen. So bleiben beide Zugänge nahezu offen, denn den Zugang zur Oberfläche kann man mit "admin" - "password" nicht als sicher bezeichnen und das Kennwort des WLANs ist auf der Unterseite des Routers zu finden.
Sieht man darüber einmal hinweg, bietet die Software des Netgear AC1750 alle erdenklichen Einstellmöglichkeiten - Quality of Service, IPv6, VPN, Zugriffskontrolle, detaillierte Einstellungen des WLANs, etc. - hier bleiben wohl kaum Wünsche offen. Doch der Nutzer muss diese Optionen auch erst einmal finden und dies gestaltet sich nicht immer ganz einfach. Netgear reiht sich damit in eine Riege an Hardware-Herstellern ein, die allesamt gute Hardware abliefern können, bei der Software aber einige Schwächen aufzuweisen haben. Sowohl bei der Optik und Gestaltung, sowie in der Navigation darf Netgear gerne noch einmal nachbessern.