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Dieser Artikel soll kein umfangreicher Test der eingesetzten Hardware sein. Stattdessen ging es darum die notwenige Hardware einmal aufzuzeigen und den Aufbau zu beschreiben. Allerdings ist der Aufbau einfacher als gedacht, denn eigentlich müssen bei vorhandenem PoE-Switch nur die Netzwerkkabel eingesteckt werden.
Die Planung für das Netzwerk ist weitaus wichtiger und dabei sollte man sich auch im klaren darüber sein, was benötigt wird und was nicht. In einem Privathaushalt sollten zwei bis drei Access Points mit PoE-Unterstützung ausreichend sein. Entsprechend kann man sich auch für einen Switch entscheiden, der vier PoE-Ports zur Verfügung stellt. Der Netgear GS510TLP ist daher sicherlich etwas überdimensioniert, verrichtet seine Arbeit dadurch aber nicht weniger gut.
Zum Leistungsbudget des PoE lässt sich sagen, dass beim Einsatz von zwei bis drei Access Points nur wenige Watt benötigt werden. Der AP AC Lite verbraucht maximal 6-7 W, im Idle-Betrieb und ohne große Last sogar nur 3,4 W. Die Anzahl der PoE-Ports ist demnach wichtiger als das Leistungsbudget selbst.
Der Netgear GS510TLP bot in der Praxis immer die maximale Geschwindigkeit von 1 GBit/s, was auch nicht weiter verwunderlich ist. Schon wichtiger ist daher, wie sich der Ubiquiti UniFi AP AC Lite verhält. Aber auch hier sind wir mit dem Ergebnis mehr als zufrieden, denn abhängig vom Abstand und den Hindernissen zwischen Rounter und Client kommen wir auf Datenraten zwischen 2-3 MB/s bis zu 60-70 MB/s in direkter Nähe. Für das Surfen auf dem Smartphone und Tablet also mehr als ausreichend.
Bei der Software der Netzwerk-Hardware muss man zwischen dem Switch und dem Access Point unterscheiden. Netgear setzt eher auf den professionellen Nutzer und entsprechend sind die Einstellungen weniger zugänglich als bei Ubiquiti. Hier lässt sich die Software deutlich bequemer bedienen und ist auch optisch übersichtlicher gestaltet.
Die PoE-Technik hat uns überzeugt. Wer den Aufbau seines eigenen kabelgebundenen Netzwerkes plant und auch Access Points einsetzen möchte, sollte definitiv darüber nachdenken auf PoE zu setzen. Die zusätzliche Versorgung des Access Points mittels Netzteil ist zwar möglich, kann aber auch hinderlich sein. Hürden für den nicht Netzwerk-affinen Nutzer gibt es nicht. Einstecken und loslegen lautet hier das Motto.
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