TEST

Synology DS420j im Test

Kompaktes Einsteiger-NAS mit bekannter Optik - Äußeres und Laufwerkseinschübe

Portrait des Authors


Werbung

Äusserlich kommt die Synology Diskstation DS420j im altbekannten Design der Vorgängerversionen daher. Die Front besteht aus mattem Kunststoff mit seitlicher Hochglanz-Optik, wobei der Gehäusedeckel selbst aus lackiertem Stahlblech ist. 

Es gibt nur den in der Mitte platzierten silbernen Knopf zum Ein- und Ausschalten des Gerätes, welcher auch zugleich den Betrieb anzeigt. Die LEDs links und rechts des Tasters informieren über den Status der Diskstation, LAN-Verbindung und die Aktivität der verbauten Laufwerke. 

Die ebenfalls aus lackiertem Stahlblech bestehende Rückseite beherbergt den 1 GbE RJ-45-Anschluss, die Netzbuchse, das Kensington-Schloss, die beiden 80-mm-Lüfter, zwei USB-3.0-Anschlüsse, sowie die RESET-Taste und wird mittels Daumenschrauben an vier Positionen mit dem Grundrahmen fixiert.

Auf der Unterseite findet man ein kleines Typenschild, worauf das Modell und die Betriebsspannung angegeben ist. Die vier Gummifüße entkoppeln nicht nur die Diskstation, sondern sie sorgen auch für einen rutschfesten Stand. 

Um an die Laufwerkseinschübe der Synology Diskstation DS420j zu gelangen, müssen die vier Daumenschrauben gelöst und die Rückseite nach unten geklappt werden. Dies ermöglicht nicht nur den Einbau der Laufwerke, sondern man kommt auch ohne größeren Aufwand an die beiden 80 mm Lüfter heran, um diese zum Beispiel reinigen zu können. Der Gehäusedeckel kann ebenfalls nach oben abgenommen werden. 

Die grauen Laufwerkseinschübe aus ABS-Kunststoff können leicht aus den Führungsschienen im Grundrahmen rausgezogen und mit Laufwerken bestückt werden. Ein Nachteil dieser Konstruktion wird später im Test verdeutlicht. 

Um die Laufwerkseinschübe bestücken zu können, wird das Laufwerk und die im Beipack befindlichen Schrauben benötigt. Bei der Verwendung von 3,5-Zoll-Laufwerken werden diese korrekt eingelegt und mittels vier Schrauben an den äußeren Bohrungen der Festplatte verschraubt. Die mittlere Bohrung bleibt, sofern die Festplatte eine besitzt, erst einmal frei. 

Die in unserem Test verwendete Seagate IronWolf 8 TB (ST8000VN0022) besitzt keine mittlere Bohrung. Dadurch kann die Festplatte nicht mit den mitgelieferten längeren Schrauben im Grundrahmen arretiert werden. 

Die Laufwerkseinschübe sitzen zwar ordentlich fest in den Führungsschienen und ein komplettes Rausrutschen durch Vibrationen sollte spätestens durch die beiden Lüfter verhindert werden, es könnte aber unter Umständen passieren, dass ein Laufwerk nicht mehr den richtigen Kontakt zur Backplane hat. Deswegen sollte man beim Laufwerkskauf darauf achten, dass die gewünschte Festplatte über eine entsprechende Bohrung verfügt. 

Die 2,5-Zoll-Laufwerke werden mittels der mitgelieferten Schrauben von unten im Laufwerkeinschub montiert. Da in der Regel SSDs als 2,5-Zoll Datenträger in Frage kommen, sind Vibrationen hier kein Thema. Es wäre aber trotzdem wünschenswert, eine andere Arretierung der Einschübe zukünftig zu realisieren. Zum Beispiel mit einer Schraube, die direkt in den Kunststoff geschraubt oder einer Leiste mit den entsprechenden Erhebungen, die in die mittleren Löcher gesteckt wird.

Quellen und weitere Links

    Werbung

    KOMMENTARE (0)