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Das Herzstück eines jeden NAS (Network Attached Storage) ist das Betriebssystem. Ob ein Selbstbau mit entsprechender Software, welche einen immensen Funktionsumfang und auch das nötige Wissen voraussetzt, um einen stabilen und performanten Betrieb zu gewährleisten, oder wie in unserem Fall ein sehr leistungsfähiges Betriebssystem, welches leicht und verständlich aufgebaut ist.
Das von Synology eingesetzte Betriebssystem DiskStation Manager (DSM) - hier in der aktuellen Version 6.2.2324922 update 4 - basiert wie die meisten "Fertiglösungen" anderer Hersteller auf Linux mit einer klickbaren Weboberfläche, welche übersichtlich gestaltet ist und alle Einstellmöglichkeiten bietet.
Da es sich noch immer um den Major Release 6.2 handelt, können die meisten Informationen zum DiskStation Manager aus der von uns getesteten Diskstation DS620Slim oder Diskstation DS1618+ entnommen werden.
Auch wenn bereits alle wichtigen Funktionen des DiskStation Manager behandelt wurden, wollen wir trotzdem ein paar grundlegende Funktionen zeigen.
Aufgrund des sehr umfangreichen Angebots an Programmen und Einstellmöglichkeiten gehen wir nur auf die wichtigsten Funktionen ein.
Grundsätzlich gibt es im Werkszustand drei wichtige Applikationen: das Paket-Zentrum, die Systemsteuerung und die File Station. Damit sind erstmal die grundlegenden Funktionen eines Netzwerkspeichers gegeben, welche sich über die unterschiedlichen Pakete den Bedürfnissen des Nutzers anpassen und erweitern lassen.
Im Paket-Zentrum werden alle entsprechend der Paket-Quelle verfügbaren Programme aufgelistet. Die Installation wird per Click auf das Symbol oder den Installationsknopf angestoßen. Sollten weitere Pakete für die Installation benötigt werden, wird der Nutzer darauf hingewiesen und kann diese automatisch mit installieren.
Sowohl die installierten Pakete, wie auch die Beta-Pakete lassen sich separat anzeigen. Die Auswahl ist sehr umfangreich und lässt fast keine Wünsche offen. Viele der Anwendungen werden kostenlos von Synology zur Verfügung gestellt oder stammen aus der riesigen Synology-Community oder kommen von Firmen die eine kostenpflichtige Nutzung anbieten.
Die Systemsteuerung bietet Zugriff auf alle Funktionalitäten der Diskstation. Hier gibt es eine Unterteilung in vier Kategorien: Gemeinsamer Ordner, Konnektivität, System und Anwendungen.
Im Gemeinsamen Ordner können die Netzwerk-Ordner, Dateidienste, Benutzer und Gruppen angelegt und administriert werden.
Unter Konnektivität kann der Nutzer den externen Zugriff auf die Diskstation, zum Beispiel über Quickconnect oder die Einstellungen des LAN-Anschlusses anpassen.
Der Menüpunkt System reicht von Informationen über die Diskstation, das Erscheinungsbild oder bis hin zur Energieverwaltung.
Zum Schluss können unter dem Abschnitt Anwendungen die einzelnen Nutzer-Berechtigungen den installierten Pakten zugeordnet oder auch die Synchronisation von gemeinsamen Ordner eingestellt werden.