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QNAP QSW-M408-4C - 10GbE Managed Switch im Einsteigersegment - QSS - QNAP Switch System - Konfiguration

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Das Betriebssystem auf der QNAP QSW-M408-4C Switch nennt sich QSS: QNAP Switch System und ist eine intuitiv zu bedienende klickbare Weboberfläche, welche sofort auf Mauseingaben reagiert. Alle relevanten Informationen werden übersichtlich in Echtzeit auf der Seite "Overview" dargestellt.

Der einfachste Weg, damit der Nutzer sich mit dem QSW-M408-4C Switch verbinden kann, führt über das im Download-Portal auf der QNAP Homepage zu findende Tool Qfinder. Das kostenlose Programm wird für Windows, Mac, Ubuntu (64-bit/ 32-bit) und als Add-On für den Chrome-Browser angeboten. Die Vorteile des Tools liegen darin, dass man auf den ersten Blick sieht, ob die Firmware aktualisiert werden muss und das Passwort wird für den ersten Log-In angezeigt. 

Bei QNAP ist standardmäßig als Benutzer "admin" und die MAC-Adresse als Passwort einzugeben. 

Nachdem man nun das Standard-Passwort eingegeben hat, wird man aufgefordert dies in ein eigenes Passwort zu ändern und wird dann auf die Übersichtsseite weitergeleitet. 

Die Weboberfläche ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Im linken Bereich sind die klickbaren Icons mit Klartexten versehen. Sobald ein Menüpunkt angewählt wird, ändert sich die Ansicht der Übersicht in den entsprechend ausgewählten Abschnitt. Die Sprache lässt sich auf Englisch oder Taiwanesisch einstellen. 

Unter dem Menüpunkt "Port Management" wird übersichtlich die Belegung und Konfiguration der einzelnen Ports dargestellt. Es ist auf den ersten Blick zu sehen, mit welcher Übertragungsgeschwindigkeit der entsprechend aktive Port derzeit genutzt wird. Zusätzlich kann anstatt des Port Status auch ausgewählt werden, ob der Nutzer den VLAN-(Virtual Local Area Network)-Status, LAG-(Link Aggregation)-Status, oder den Datentransfer der als 3-Minuten-Historie anzeigen möchte.

Jeder Port kann einzeln konfiguriert werden. Mit einem Klick auf "Setting Guide" im rechten Bereich, wird Schritt-für-Schritt erklärt, wie der gewünschte Port eingestellt werden kann. 

Unter dem Menüpunkt "VLAN" kann ein Virtuelles Netzwerk innerhalb der QSW-M408-4C Switch erstellt werden, damit zum Beispiel ein bestimmter Teil des Datenverkehrs mit anderer Priorität "getrennt" vom restlichen Netzwerk übertragen werden kann. Dies kann aus Leistungs- oder Sicherheitsaspekten Sinn machen.

Link Aggregation, also das bündeln der physischen LAN-Schnittstellen kann grundsätzlich für zwei Anwendungsfälle gewählt werden:

  • Erhöhung des Datendurchsatzes
  • Ausfallsicherheit

Die QNAP QSW-M408-4C Switch beherrscht das standardisierte LACP (Link Aggregation Control Protocol) IEEE 802.3ad.

Das RSTP (Rapid Spanning Tree Protocol) dient dazu, dass bei einem Ausfall die Netzwerkpfade zu einem anderen Switch realisiert werden. 

Das LLDP (Link Layer Discovery Protocol) bietet die Möglichkeit, Informationen von denen an der QSW-M408-4C angeschlossenen Geräten zu sammeln. Dadurch können zum Beispiel Fehler schneller erkannt werden. 

Mit IGMP (Internet Group Management Protocol) wird der Datenstrom effizient an den richtigen Teilnehmer geleitet. Normalerweise werden die Datenpakete an alle aktiven Ports gesendet, was zu einem erhöhten  Datenaufkommen führt. Wenn IGMP Snooping aktiviert ist, werden die Daten zum Beispiel von einer IP-Kamera direkt zum Aufnahmeziel geleitet, was wiederum den Datenverkehr im Switch reduziert. 

Die ACL (Access Control List) ist sozusagen die Zutrittskontrolle. Damit kann gesteuert werden, welche IP- oder MAC-Adresse über welchen Port Zugang zum Ziel-Port hat.  

Zum Beispiel soll Rechner A nur über den aktiven Port 3 mit dem NAS auf Port 11 kommunizieren können. Rechner B hingegen kann über den aktiven Port 4 mit dem NAS auf Port 9 und Port 11 Daten austauschen. 

Mit QoS (Quality of Service) können der Datenstrom priorisiert und Ressourcen für bestimmte Nutzer reserviert werden. Sobald eine LAG (Link Aggregation Group) gebildet wurde, können nur noch Prioritäten, aber keine Klassifizierung der IP-Pakete oder Service durchgeführt werden. 

  • DSCP (Differented Services Code Point) = Paket-Klassifizierung
  • CoS (Class of Service) = Service-Klassifizierung
Quellen und weitere Links

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