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Ohne Frage sind wir längst einem Zeitalter entwachsen, in dem eine Ethernet-Verbindung Pflicht war, wenn es um hohe Übertragungsraten und niedrige Pings geht. WLAN-Module in Notebooks, Kompakt-PCs oder auch direkt auf den Mainboards verbaut, erreichen im Idealfall Geschwindigkeiten, die eine Ethernet-Verbindung überflüssig machen. In einer modernen und flexiblen Welt, in der der Arbeitsplatz dort aufgebaut wird, wo Platz für das Notebook ist, ist das sicherlich kein Nachteil.
Die Hardware ist als Intel Killer Wi-Fi 6E AX1675 bereits in zahlreichen Notebooks zu finden und verrichtet dort mit den Standard-Treibern und ohne zusätzliche Software ihren Dienst. Die von uns erhobenen Messungen lassen sich in dieser Form auch ohne die Software erreichen.
Aber über die Software gibt es gewisse Zusatzfunktionen, die je nach Anwendungsbereich Sinn machen können. Zum Einen hilft sie dem Nutzer dabei zu erkennen, ob es Probleme im Netzwerk gibt. Nicht jeder erkennt gleich, dass in seinem Notebook eine Wi-Fi-6E-Karte steckt, diese aber ihr Potenzial nicht ausspielen kann, da der heimische Router nicht in der Lage ist, die entsprechenden Frequenzen anzubieten. Ob die Priorisierung wirklich dazu führt, dass die Pings besser werden, konnten wir leider nicht im Detail testen. Natürlich macht es Sinn dem Download im Hintergrund nicht die volle Bandbreite anzubieten, wenn man zeitgleich noch schnell im Online-Match reagieren möchte.
Während die ersten Hersteller bereits über Wi-Fi 7 sprechen, werden sich die WLAN-Umgebungen zunächst einmal auf Wi-Fi 6E umstellen. Das entsprechende Angebot an Clients gibt es bereits und kaum ein mobiles Gerät, welches ab sofort vorgestellt wird, wird nicht auch schon Wi-Fi 6E sprechen können. Es fehlt allerdings noch an günstigen Routern, denn nicht jeder wird einen hohen dreistelligen Betrag ausgeben wollen, um sein WLAN zu beschleunigen. Hier müssen die Argumente schon andere sein und viele sind auch in gewisser Weise an den Router des Internetanbieters gebunden. Erst wenn auch hier eine Umstellung erfolgt, kann man von der breiten Masse sprechen.
Das Wi-Fi-6E-AX1675-Modul von Intel aber bietet die entsprechende Grundlage. Wer sich nach einem aktuellen Notebook umschaut, der sollte vielleicht darauf achten, dass auch ein solches zum Einsatz kommt, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Wessen Notebook über den entsprechenden Steckplatz, aber noch nicht die neueste Generation des Moduls verfügt, der findet dieses ab 17 Euro und kann so schnell und einfach (sofern der Wechsel des Moduls vom Hersteller ermöglicht wird) umsteigen.
Positive Aspekte des Intel Killer Wi-Fi 6E AX1675:
- schnelle Wi-Fi-6E-Hardware
- Windows-Treiber reichen für hohe Datenraten aus
- günstiger Preis
Negative Aspekte des Intel Killer Wi-Fi 6E AX1675:
- Software bietet nur einen geringen Vorteil
