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Der Eye-Catcher des PX600 ist natürlich der mit einem braunen Leder bezogene Deckel, der von einem Aluminium-MSI-Logo und zwei beigefarbenen Ziernähten geschmückt wird. Hier wird schnell klar – im geschlossenen Zustand, oder dann, wenn ein Zuschauer dem aufgeklappten PX600 gegenübersitzt, wird MSIs Prestige-Notebook seinem Premium-Anspuch auf den ersten Blick voll und ganz gerecht.
Echtes Leder macht einiges her, hat aber natürlich nicht nur Vorteile. Während Kunststoff- oder aber auch Alu-Notebooks recht flott abgewischt werden können, sieht es bei Leder etwas anders aus. Hiermit kommen wir auch gleich zum Nachteil der Lederoptik, denn das PX600 wird auf diese Weise recht anfällig – sei es gegenüber kleineren Flecken (wie auf obigem Bild zusehen) oder aber natürlich auch Kratzern. So sollte das PX600 beim Transport stets in einer eigenen Tasche verstaut werden.
Ein wenig geschmälert wird dieser Eindruck jedoch bei einem zweiten Blick auf das Gehäuse. So möchten sowohl die Bauhöhe sowie der für den Body verwendete Kunststoff nicht wirklich zum Premium-Anspruch unseres Testkandidaten passen. Hier bieten viele Konkurrenten wesentlich günstigere Modelle und auch die bald erscheinenden X-Slim-Varianten unterstreichen den momentan vorherrschenden Trend zum „Niedrigbau“.
Aber nicht nur der Lederdeckel soll für ein schickes Auftreten sorgen, auch beim „Innenraum“ hat sich MSI merklich Mühe gegeben. Die Handballenauflage besteht – was in dieser Preisklasse vom normalen Standard abweicht – aus gebürstetem Aluminium und vermittelt eine hohe Anfassqualität.
Aber nicht nur unterhalb der Tastatur geht es hochwertig zu, auch der Bereich unmittelbar vor dem Bildschirm verströmt eine gewisse Eleganz. So hat sich MSI dazu entschieden, hier auf das aktuell hoch im Kurs stehende Glossy-Finish zu setzen. Zusätzlich wurden hier einige Status-Leuchten und Quick-Access-Touchkeys integriert. Nachteil dieser schicken Lösung: jede Eingabe wird von einem Fingerabdruck quittiert.