Werbung
Unsere Display-Tests setzen sich aus mehreren Teilen zusammen. Neben einem subjektiven Test der Bildqualität messen wir die Helligkeitsverteilung mithilfe von iColor Display. Die Reaktionszeit ermitteln wir durch einen Farbkombinationstest.
Subjektive Bewertung + Farbdarstellung
Das Glare-Type-Display kann mit einer ausgewogenen Performance überzeugen. Es setzt auf diese Weise zwar keine Akzente, kann subjektiv aber mit einem scharfen Bild und satten Farben punkten. Einzig in Sachen Blickwinkelunabhängigkeit hätten wir ein klein wenig mehr erwartet, denn die Farbstabilität nimmt bei seitlichen Blickwinkeln merklich ab.
Ein generelles Problem der meisten 15-Zoll-Notebooks ist deren Auflösung. Um die Modelle auf einem preislich interessanten Level zu halten entscheiden sich die meisten Hersteller dafür, Panels mit einer nativen Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten zu verbauen. Dies ist jedoch die gleiche Auflösung, die bei den meisten 13,3 Zöllern ab und an sogar bei manchem 12-Zöller gefunden werden kann. Anwender, denen der Pixelabstand bei 1280 x 800 Bildpunkten zusagt, kann die Darstellung bei 15 Zoll großen Geräten daher etwas zu groß erscheinen. Besser gefallen konnten 15-Zoll-Panels mit einer Auflösung von 1680 x 1050 Bildpunkten.
Helligkeitsverteilung + Kontrast
Bei einer maximalen Helligkeit von 212 cd/m² und einer maximalen durchschnittlichen Helligkeit von 196,11 cd/m² eignet sich das PX600 auch für den ein oder anderen Außeneinsatz. Die Homogenität des verbauten Displays ist ebenso über jeden Zweifel erhaben. Mit 85,91 Prozent spielt das von MSI verwendete Panel auf einem Level mit den direkten Konkurrenten, die in diesem Bereich ebenfalls mit Spitzenwerten aufwarteten. Hier ist die aktuelle Notebook-Generation teilweise dedizierten Monitoren merklich überlegen, bietet aber natürlich auch eine geringere Diagonale über der die Helligkeit gehalten werden muss.
Reaktionszeit:
Mit einer Reaktionszeit von 29 ms ordnet sich das Panel bestens in den momentan üblichen Bereich ein. Gerade die Wiedergabe von Videomaterial stellt somit kein Problem dar – für Spieler ist das PX600 ohnehin nur wenig interessant.