Werbung
Bislang hinterlässt das Gehäuse einen wesentlich besseren Eindruck, als man in Anbetracht der Preisklasse unseres Testmusters hätte erwarten können. Dieser Eindruck ändert sich erfreulicherweise auch dann nicht, wenn das Timeline aufgeklappt wird. Das Display besitzt, wie bereits erwähnt, ein Seitenverhältnis von 16:9, was dazu führt, dass der Monitor horizontal einen etwas größeren Rand besitzt, als man ihn bei einem dermaßen kleinen Gerät vermuten würde.
Während bislang bei allen Netbooks in Sachen Bedienkomfort Kompromisse eingegangen werden müssen, sieht dies bei unserem Timeline ein klein wenig anders aus. Acer verbaut Tasten, die mit 16 x 16 mm enorm groß ausfallen und noch dazu optisch sehr ansprechend gestaltet sind – sein neues Tastatur-Layout führte Acer bereits zur CeBIT 2009 ein. Dank der großen Tasten geht die Bedienung des Timeline sehr gut von der Hand, einzig der Druckpunkt der Tasten könnte ein klein wenig definierter ausfallen. Während es bei vielen Netbooks vorkommt, dass die Tastatur bereits bei mittlerem Druck leicht nachgibt, mussten wir bei unserem Testmuster erheblichen Druck ausüben, um diesen Effekt zu erreichen. Auf Quick-Access-Tasten oder zusätzliche Media-Tasten, wie wir sie von den Aspire-Geschwistern kennen, muss man bei diesem Acer-Notebook jedoch verzichten.
Alles andere als klein fällt auch das Touchpad aus, das zusätzlich Gesten beherrscht. Leider fällt die Oberfläche aber ein klein wenig stumpf aus, sodass die Finger nicht immer so leicht über die Eingabefläche gleiten, wie man sich dies wünschen würde. An die Beschaffenheit des Touchpads gewöhnt man sich im täglichen Einsatz jedoch recht flott. Damit das Trackpad bei langen Tipp-Sessions nicht zum Störnis wird, befindet sich direkt daneben ein Taste um dieses zu deaktivieren.
Ein weiterer Vorteil gegenüber den meist 10 Zoll großen Netbooks ist das Vorhandensein einer Handballenauflage, die diesen Namen auch verdient. Während die Ruhezone für die Handballen bei Netbooks in der Regel möglichst großen Tasten zum Opfer fällt, konnte Acer hier eine „brauchbare“ Dimension wahren. Nicht minder erfreulich ist es da, dass sich das verwendete Material als recht unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken erweist.