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Nicht nur das Äußere wird von glänzenden Materialien dominiert, auch der Innenraum erstrahlt in einem Piano-Lack-Finish, das das gleiche Muster besitzt wie der Deckel. Leider ist die glänzende Oberfläche hier aber noch einmal unpraktischer als beim Deckel, denn bereits nach kurzem Gebrauch sieht die Handballenauflage alles andere als ansehnlich aus. Zumindest geht ASUS aber nicht so weit wie Toshiba und verbaut keine glänzende Tastatur.
Wie bereits beim W90 nutzt ASUS auch beim N90 die üppigen Dimensionen des Gehäuses um eine vollwertige Tastatur zu verbauen. Die Tasten sind mit 16 x 17 mm sehr groß dimensioniert und besitzen zudem einen recht präzisen Druckpunkt. So wird auch langes Arbeiten am Notebook nicht zur Tortour. Wie beim W90 ist aber auch hier der recht geringe Abstand der Tasten anfänglich ungewohnt. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, geht jedoch alles flott von der Hand.
Das Pad passt sich optisch gut in die Handballenauflage ein, besitzt jedoch eine mattere Oberfläche. Das verschafft dem Mausersatz einerseits bessere Gleiteigenschaften und macht es etwas unanfälliger gegenüber Berührungen. Im täglichen Einsatz konnte sich das Touchpad als gelungener Mausersatz präsentieren, denn es besitzt nicht nur gute Gleitfähigkeiten, sondern agiert darüber hinaus sehr präzise.
Während das W90vp noch mit berührungssensitiven Elementen zur Media-Steuerung aufwarten konnte, kommen beim N90 – vermutlich aus Budget-Gründen – normale Hardkeys und ein Drehrad zur Lautstärkeregulierung zum Einsatz, die optisch ansprechend blau beleuchtet werden. Natürlich mögen die berührungssensitiven Elemente des W90 schicker sein, dem Bedienkomfort tut aber auch die analoge Lösung keinen Abbruch. Noch dazu sind sie etwas unempfindlicher.
Auf der rechten Seite befindet sich der Numblock, den in der Regel die meisten Geräte ab einer Diagonalen von 17 Zoll mitbringen. Bei kleineren Modellen können die praktischen Zusatztasten nur dann realisiert werden, wenn Abstriche bei der Tastenbreite in Kauf genommen werden. MSIs GT627 ist hier ein gutes Beispiel.
Natürlich darf auch beim N90 ein potentes Boxensystem nicht fehlen. Dieses stammt vom Traditionshersteller Altec Lansing und kann mit einer ansprechenden Performance für ein Onboard-Set aufwarten. Wer das N90 aber zum ernsthaften Filmeinsatz heranziehen möchte, sollte jedoch lieber ein modernes Set mit üppigem Woofer heranziehen – ansonsten würde unweigerlich ein Stück der Faszination moderner Filme auf der Strecke bleiben.