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Der Werdegang von ASUS‘ EeePC-Riege ist beachtlich. War der erste EeePC noch ein 7-Zoll-Winzling, der mit allen Mitteln auf einen möglichst niedrigen Preis getrimmt wurde, so hat sich in der Zwischenzeit einiges getan. Der jüngste Versuch von ASUS, Netbooks als Lifestyle-Objekte zu etablieren, ist dabei der neue zur CES vorgestellte EeePC 1008p KR, dessen Äußeres von Star-Designer Karim Rashid entworfen wurde. Das ist aber nicht die einzige interessante Neuerung des 1008p KR, denn er basiert bereits auf der neuen Pinetrail-Plattform. Zwei gute Gründe, einmal einen Blick auf ASUS‘ jüngstes Mitglied der Eee-Familie zu werfen.
Dass der Mobile-Sektor in dem Maße boomt, wie es im vergangenen Jahr der Fall war, liegt nicht unbedingt daran, dass alle Welt auf Desktop-Replacement-Systeme setzt, sondern daran, dass sich handliche Netbooks als praktische Begleiter etabliert haben. Im letzten Jahr ging der Trend daher ganz eindeutig in Richtung eines „Zweitnotebooks“. Dass aber gerade ein Gerät, mit dem man häufig in der Öffentlichkeit unterwegs ist, auch optisch ansprechend sein sollte, versteht sich von selbst und erklärt zumindest teilweise den großen Erfolg von Apple. Dass sich ASUS daher einen bekannten Designer gesucht hat, der das Äußere eines EeePCs aufpeppen soll, ist alles andere als ein schlechter Schachzug. Erfreulich ist zudem, dass die KR-(Karim Rashid)-Versionen des EeePC 1008 nicht teurer sind als die Standard-Versionen – rund 365 Euro müssen investiert werden.
Eckdaten: ASUS EeePC 1008p KR | |
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Prozessor: | Intel Atom N450 |
Arbeitsspeicher: | 1 GB |
Festplatte: | 250 GB - 500 GB Webstorage |
Laufwerk: | - |
Grafik: | Intel GMA3150 |
Display: | 10,6 Zoll - 1024 x 600 |
Akku: | 2x 2900 mAh / 31 Wh |
Gewicht: | 1,1 kg |
Preis: | ab 365 Euro |
Garantie | 24 Monate |
Aber nicht nur das Design des EeePC 1008p KR ist interessant, auch ein Blick auf die Hardware lohnt bei diesem Netbook. ASUS setzt auf die neue Pinetrail-Atom-Plattform oder genauer gesagt den neuen Atom N450 in Kombination mit dem Chipsatz NM10 und dem integrierten Grafikbeschleuniger Intel GMA3150. In erster Linie soll die neue Kombination sparsamer sein, als die ersten Atom-Netbooks. Hinsichtlich der Leistung wird sich hingegen nur wenig tun, da der Takt noch immer 1,66 GHz beträgt – diesen Wert konnte bereits der Atom N280 in die Waagschale werfen. Geblieben ist auch das Hyperthreading, das dem Betriebssystem einen zweiten Kern vorgaukelt. Neu hinzugekommen ist allerdings die Fähigkeit, auch mit 64-Bit-Befehlen klarzukommen.
Die übrige Ausstattung erinnert stark an den Standard, der sich im letzten Jahr in der Netbook-Welt etabliert hat. ASUS setzt auf 1 GB an Arbeitsspeicher und ein 10 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1024 x 600 Bildpunkten. Anders als es in unserem Preisvergleich vermerkt ist, handelt es sich aber sehr wohl um ein Glossy-Panel. Leicht angewachsen ist der Speicherplatz, denn ASUS verbaut eine Festplatte mit einer Speicherkapazität von 250 GB, was für die meisten Anwendungsbereiche eines Netbooks auf der ganzen Linie ausreichend sein sollte. Wie man es von ASUS kennt, werden mit dem Cloud-Service EeeStorage 500 GB an Online-Speicherplatz angeboten. So gelingt es ASUS noch immer, sich merklich von der Konkurrenz zu distanzieren.