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MacBook Air Upgrade mit 256 GB SSD

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Vor etwas mehr als 2 Jahren stellte Apple das MacBook Air der ersten Generation vor.  Damals lag der Einstiegspreis bereits bei 1699 Euro, 999 Euro wurden fällig wenn eine SSD eingebaut sein sollte. Inzwischen hat Apple sowohl den Preis des MacBook Air als auch den der SSD angepasst. Ab 1399 Euro ist man mit dem günstigsten MacBook Air dabei, das Modell mit schnellerem Prozessor und einer SSD kostet 1699 Euro. Doch ein Manko bleibt für Besitzer des MacBook Air der ersten Generation: Die HDD oder auch SSD verfügt über einen ZIF-Anschluss, ein nicht sehr verbreiteter Standard bei einer Größe von 1,8 Zoll. Zwar listet unser Preisvergleich einige passende Modelle, allerdings können diese vom MacBook Air nicht angesprochen werden. Als einziger SSD-Hersteller kann derzeit Photofast entsprechende Hardware liefern. In diesem Artikel wollen wir uns sowohl den Umbau, als auch die Performance danach genauer anschauen.

Erst einmal geht unser Dank an Maxxxware.de, die uns die beiden Samples zur Verfügung gestellt haben. Maxxxware ist momentan der einzige Distributor für Photofast-SSDs in Deutschland.

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Doch beginnen wollen wir diesen Artikel mit einer Betrachtung des ZIF-Anschlusses bzw. der entsprechenden Festplatten und SSDs.

Apple hat sich für den ZIF-Anschluss und eine 1,8-Zoll-Festplatte entschieden, da man bereits Erfahrung damit hatte. Diese kamen schon bei den iPods zum Einsatz und aufgrund der kompakten Maße (70 x 52 x 5 mm) sah Apple sie als idealen Massenspeicher für das MacBook Air. Die im MacBook Air der ersten Generation verbaute HDD war ein Modell von Samsung mit einer Kapazität von 80 GB, das mit 4200 Umdrehungen pro Minute arbeitet. Apple verbaut aber auch SSDs von Samsung. Im Einzelhandel sind diese allerdings nicht zu finden, also muss man sich nach Alternativen umschauen.

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Beim ZIF-Anschluss handelt es sich eigentlich nur um eine Sonderform des ATA-Standards. Dieser verfügt über 40 Pins, ist aber anders als die früheren ATA-Anschluss für Desktop-Festplatten sehr flach. Problematisch wird der ZIF-Anschluss, wenn es darum geht, die richtige SSD zu finden. Unser Preisvergleich listet zwar 21 SSD in 1,8" und mit ZIF-Anschluss auf, allerdings wird keine davon vom MacBook Air erkannt.

Hier kommt dann Photofast ins Spiel. Bereits in der vierten Generation liefert der asiatische Hersteller SSDs, die auch für das MacBook Air geeignet sind. Sie besitzen MLC, also Multi-Level-Cell-Speicherzellen, die mehr als ein Bit pro Zelle abspeichern können. Das Abspeichern von mehreren Bits pro Speicherzelle hat allerdings einen Nachteil: die Lese- und Schreibgeschwindigkeit reduziert sich und bei einem Ausfall der Zelle ist die Bitfehlerrate deutlich erhöht gegenüber SLC. Uns wurde seitens Maxxxware.de jeweils eine 32 und 256 GB Version der G-Monster 1,8" ZIF V4 zur Verfügung gestellt. Es sind allerdings auch noch Modelle mit 64 und 128 GB verfügbar.

Photofast gibt eine maximale Lesegeschwindigkeit von 128 MB pro Sekunde an, beim Schreiben von Daten sollen es 90 MB pro Sekunde sein. Wo die praktischen Werte liegen, sollen unsere Benchmarks zeigen. Dazu aber später mehr. Um die Performance immer auf gleich hohem Niveau zu halten, verfügen die Photofast G-Monster V4 SSDs über einen 64 MB großen SDRAM Speicher sowie einen Garbage Collector zur Konsolidierung der Speicherblöcke.

Preise der Photofast G-Monster 1,8" ZIF V4:

Natürlich sprechen wir hier von stolzen Preisen. Es muss allerdings auch in Betrachtung gezogen werden, dass wir hier von sehr kompakten SSDs sprechen, deren Anwendungsgebiet nicht sehr weiter verbreitet ist.

Kommen wir nun aber zum Umbau des MacBook Air der ersten Generation.

Quellen und weitere Links

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