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Da es sich beim Gehäuse um eine 1:1-Kopie des ersten von uns getesteten G73J handelt, wollen wir diesen Teil vom bisherigen Test übernehmen!
Im geöffneten Zustand setzt sich der bislang gewonnene Eindruck nahtlos fort. Das G73J ist schlicht, sehr schlicht. Das Top-Case ist, genau wie der Display-Rahmen im bekannten Matt-Schwarz gehalten und hinterlässt somit einen sehr schlichten, aber auch hochwertigen Eindruck. Auch hier gilt wieder: eine gewisse Ähnlichkeit zu Alienwares M15x lässt sich nicht verleugnen, auch wenn die Formensprache der Amerikaner noch einmal wesentlich aggressiver ist.
Ein seitlicher Blick offenbart, dass das G73J ein leicht angewinkeltes Keyboard besitzt. Das soll ergonomisch vorteilhaft sein, denn ein langes Tippen – oder beim G73J wohl eher zocken – soll sich so ermüdungsfrei bewerkstelligen lassen. In der Praxis wusste das leicht geneigte Keyboard zu gefallen, ob es aber wirklich den versprochenen, großen Vorteil darstellt, muss jeder Anwender für sich selbst entscheiden.
Beim Keyboard setzt ASUS wieder einmal auf sein jüngst mit einem iF-Design-Award ausgezeichnetes Chiclet-Keyboard. Die 15 x 15 mm großen Tasten besitzen einen angenehmen, wenn auch ab und an etwas weichen Druckpunkt, lassen sich aber hinsichtlich ihrer Dimensionen und Lage bestens bedienen. Passend zur dezenten Optik des G73J hat sich ASUS dazu entschieden, die Tasten weiß zu beleuchten, was an das aktuelle MacBook erinnert.
Zusätzlich gibt es – wie es in der 17-Zoll-Klasse eigentlich zum guten Ton gehört – einen praktischen numerischen Zahlenblock. Allerdings fallen die Tasten mit einer Breite von 12 mm etwas schmaler aus, als der Rest der Tastatur. Anders als bei 15-Zöllern hat das hier aber eindeutig optische Aspekte, denn genügend Platz wäre neben der Tastatur noch gewesen, sodass auch breitere Tasten mühelos ein Plätzchen gefunden hätten.
Das Touchpad fällt mit einer Breite von 103 mm wahrhaft monströs aus und dringt somit in die Sphären der aktuellen MacBooks vor. Wie wir es bei ASUS schon mehrfach gesehen haben, bietet das Pad rudimentäre MultiTouch-Features, was die Bedienung erheblich erleichtert. Allerdings liegt ASUS‘ Variante hinsichtlich des Funktionsumfangs merklich hinter Apple zurück – aber was nicht ist, kann ja noch werden. Beim täglichen Werkeln kann das Pad auf der ganzen Linie punkten, denn es arbeitet nicht nur präzise und leichtgängig, sondern weiß auch durch seine üppigen Dimensionen schnell zu gefallen. Einzig die Maustasten könnten gerne einen etwas präziseren Druckpunkt aufweisen.