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Im Kino, dem Heimkino, den Wohnzimmern und nicht zuletzt auf unseren Schreibtischen hat der aktuelle 3D-Hype bereits um sich geschlagen – den Anfang machte bezeichnenderweise NVIDIA mit seiner Vision 3D getauften Technik. Jetzt drängt NVIDIA mit Vollgas auch in den mobilen Sektor. Nachdem ASUS mit dem G51 bereits ein 3D-fähiges Notebook vorgestellt hat, folgt nun mySN. Ob das mySN XMG6.3D einen Mehrwert für Spieler bietet, versuchen wir nun zu erörtern.
Spätestens die IFA wird es wieder zeigen: die Hersteller von Unterhaltungselektronik sind fest davon überzeugt, dass die Zukunft der Bildschirmdarstellung in der dritten Dimension angesiedelt ist. Hier muss allerdings in Betracht gezogen werden, dass sich gerade Flatscreen-TVs erst vor Kurzem wirklich durchgesetzt haben und viele Anwender sicherlich nicht bereit sein werden, schon kurz nach dem Neukauf erneut in „die Technik von Morgen“ zu investieren. Zudem fehlt es dem Consumer-Sektor aktuell noch an passendem Quellmaterial. Die Blu-ray 3D wird zwar schon eine Weile angepriesen, aber noch gibt es sie kaum im Handel – auch an Filmen fehlt es dem 3D-Format aktuell noch. Zwar werden die meisten Blockbuster in 3D angekündigt, wirklich profitieren wie etwa Avatar werden aber nur die wenigsten.
Da sieht es für uns PC-Nutzer doch wesentlich besser aus. Noch bevor die CE-Branche 3D für sich entdeckte, wagte NVIDIA den Vorstoß und stellte seine Technik 3D-Vision vor – eine NVIDIA-Grafikkarte gepaart mit einer Shutterbrille und einem 120-Hz-Panel sind alles, was für das 3D-Vergnügen benötigt wird. Dass die erzielten Ergebnisse stimmig sind, das haben schon mehrere Tests gezeigt. Dass es gerade für die Notebook-Fraktion vergleichsweise schwierig ist, dreidimensional zu zocken, liegt am erwähnten 120-Hz-Panel. Während bei einem stationären System lediglich der Bildschirm getauscht werden muss, ist eine einfache 3D-Nachrüstung nicht so problemlos zu bewerkstelligen – neue Modelle müssen also her.
Genau genommen ist das XMG6.3D aber ein alter Bekannter, denn mySN setzt auf den bekannten Clevo-Barebone W86CU, der die Grundlage für zahlreiche weitere Geräte von diversen Built-to-Order-Herstellern ist. Bei mySN basiert das XMG6.c auf derselben Grundlage, Deviltech setzt beispielsweise bei seinem Devil 9700 DTX auf das gleiche Chassis.