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Auf den ersten Blick kann das Display mit einer äußerst scharfen und farbenfrohen Darstellung punkten. Allerdings erweist sich das sehr stark spiegelnde Display bereits beim Indoor-Einsatz immer wieder als Störnis. Spätestens wenn die heimischen vier Wände mit dem U36 einmal verlassen werden – und dafür ist ein Sub-2kg-Notebook nun mal da – können wir dem Display nur noch wenig Gegenliebe entgegenbringen, denn dem Panel fehlt es schlicht und ergreifend an Leuchtkraft und Punch, um mit hellen Umgebungen oder gar einer direkten Sonneneinstrahlung fertig zu werden. Nicht gänzlich überzeugen kann auch die Blickwinkelunabhängigkeit des Panels, denn schon bei nur leicht seitlichen Blickwinkeln wird die Farbstabilität teilweise arg in Mitleidenschaft gezogen.
Messwerte
Unsere Beobachtungen decken sich größtenteils mit unseren Messungen. Das Panel ist in der Mitte maximal 221 cd/m² hell und fällt in manchen Bereichen sogar unter die 200-cd/m²-Schwelle. Gerade bei sehr stark verspiegelten Panels sollten es aber zumindest 250 cd/m² (oder gerne auch etwas mehr) sein, um wirklich auf der sicheren Seite zu sein. Äußerst durchwachsen fällt auch das Kontrastverhältnis aus. Subjektiv sieht es dank der Glare-Beschichtung zwar ein wenig besser aus, aber auch diese kann bei einer solchen Vorlage nicht zaubern. Die Homogenität schlussendlich geht aber in Ordnung – Abweichungen fallen dem menschlichen Auge so nur bei einfarbigen Flächen auf.