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Lange Zeit wurden sie erwartet, denn schon mit der Aktualisierung der MacBook Pros im Februar wurde mit einem baldigen Erscheinen der MacBook Airs gerechnet. Doch es sollte bis vergangene Woche dauern, bis Apple bei den kompaktesten MacBooks den Sprung auf die Sandy-Bridge-Prozessoren und Thunderbolt vollzogen hat. Wir wollen uns nun das kleinste 13-Zoll-Modell etwas genauer anschauen. Da sich am Design nichts getan hat, konzentrieren wir uns dabei auf die inneren Werte und hier vor allem auf den Prozessor.
Gemeinsam mit der Einführung der neuen MacBook-Air-Modelle hat Apple auch das weiße MacBook eingestellt, was nun dazu führt, dass das 11 Zoll MacBook Air der Einstieg in die mobile Welt bei Apple darstellt. Über diesen Schritt kann man geteilter Meinung sein, allerdings sprachen nicht mehr viele Punkte für den Erhalt des „Plastik-MacBooks“.
Somit ist das 949 Euro teure 11 Zoll MacBook Air das günstigste und zugleich kleinste derzeit erhältliche MacBook. Wer so richtig in die Vollen greifen möchte, der kann beim 13 Zoll MacBook Air gemeinsam mit dem Upgrade auf einen Intel Core i7 bis zu 1649 Euro auf den Tisch legen.
In einer Übersichtstabelle haben wir alle derzeit erhältlichen Modelle gegenübergestellt:
MacBook Air 11 Zoll | MacBook Air 13 Zoll | |||
Display | 11,6" 1366x768 Pixel | 13,3" 1440x900 Pixel | ||
Prozessor | Intel Core i5-2467M mit 1,6 GHz optional Intel Core i7-2677M mit 1,8 GHz | Intel Core i5-2557M mit 1,7 GHz | Intel Core i5-2557M mit 1,7 GHz optional Intel Core i7-2677M mit 1,8 GHz | |
Grafikkarten | Intel HD Graphics 3000 | |||
Arbeitsspeicher | 2 GB | 4 GB | ||
SSD | 64 GB SSD | 128 GB SSD (256 GB optional | 128 GB SSD | 256 GB SSD |
Kommunikation | WiFi 802.11a/b/g/n Bluetooth 4.0 | |||
Akku | 35 Wattstunden bis zu 5 Stunden Betrieb | 50 Wattstunden bis zu 7 Stunden Betrieb | ||
sonstige Ausstattung | FaceTime-Kamera | FaceTime-Kamera SD-Kartenslot | ||
Anschlüsse | 2x USB 2.0 1x Thunderbolt 1x Audio-Ausgang (3,5 mm Klinke) 1x MagSafe | 2x USB 1x Thunderbolt 1x Audio-Ausgang (3,5 mm Klinke) 1x MagSafe | ||
Maße | 30 x 19,2 x 0,3 - 1,7 cm | 32,5 x 22,7 x 0,3 - 1,7 cm | ||
Gewicht | 1,08 kg | 1,35 kg | ||
Preis | 949 Euro | 1149 Euro | 1249 Euro | 1499 Euro |
Apple verbaut die Intel-Prozessoren Core i5-2467M, Core i5-2557M und Core i7-2677M. Allesamt kommen auf eine Thermal Design Power von 17 Watt. Dieser Wert entspricht dem direkten Vorgänger, hier werkelte allerdings noch eine NVIDIA GeForce GTX 320M, die auf etwa 30 Watt kommt. Da Apple den gleichen Akku verwendet (zumindest hat dies der Teardown von iFixit zu Tage gefördert), kann also von einer höheren Akkulaufzeit ausgegangen werden. Oftmals kritisiert wird bei der Minimalausstattung des 11“ MacBook Air der nur 2 GB große Arbeitsspeicher. Dieser reicht in vielen Fällen im üblichen Office-Einsatz aus. Werden allerdings größere Dateien bearbeitet, ist man mit den 2 GB schnell am Ende. Wir empfehlen daher immer den Kauf eines Modells mit 4 GB. Eine Option für mehr als 4 GB Arbeitsspeicher bietet Apple allerdings wiederum auch nicht. Vermutlich will man eine Abgrenzung zum MacBook Pro erreichen, die man für den professionellen Einsatz eher als geeignet erachtet.
Zumindest bei der CPU-Performance erwarten wir deutlich höhere Werte als beim direkten Vorgänger und auch das ein oder andere MacBook Pro von 2010 dürfte gegen das neue MacBook Air in Schwierigkeiten kommen. Etwas anders sieht es bei der GPU-Performance aus. Ob die Intel HD Graphics 3000 gegen die dedizierte GeForce GTX 320M etwas ausrichten kann, werden wir sehen müssen