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Was auf dem Desktop heute die 17-Zöller sind, sind im mobilen Bereich mittlerweile Displays mit Bildschirmdiagonalen um 15 Zoll. Während im Desktopsegment nur einige feste Größen angeboten werden, sind die Hersteller der Flüssigkristall-Displays für Notebooks schon um einiges flexibler. So werden Diagonalen von 14,1", 15", 15,4", 16", 17,1" sowie etliche Zwischengrößen angeboten. Als Standard hat sich mittlerweile das 15-Zoll-Display etabliert, welches in der Form auch in den meisten Notebooks verbaut wird.
Ausnahmen gibt es in allen Lebensbereichen, so auch bei den Notebooks. Subnotebooks beispielsweise greifen auf beträchtlich kleinere Bildausgabegeräte zurück, die in der Größenordnung von 11 Zoll zu suchen sind. Natürlich gibt es auch hierzu einen echten Kontrast, nämlich High-End-Multimedia- oder Desktop-Replacement-Notebooks. Hier sind Bildschirmdiagonalen von 16 Zoll keine Seltenheit. Besonders oft tauchen diese in Kinoformaten wie 16:9 oder vergleichbaren Größenverhältnissen auf. Das von uns begutachtete ASUS W3400V nutzt ein 14-Zoll-Display mit neuartiger Glare-Type-Technologie. Dazu schrieb ASUS am 05. Januar 2005 in der offiziellen Pressemitteilung Folgendes:
Helle und kontrastreiche Bilddarstellung auf dem Glare-Type-Display
Dank der neuartigen Glare-Type-Display-Technologie werden speziell Spiele und Filme auf dem Notebook in außergewöhnlicher Brillanz und Farbintensität dargestellt. Das Bild ist klar und durch neu entwickelte Filter an der Oberfläche entstehen nahezu keine Helligkeitsverluste. Speziell bei dunklen Szenen glänzt das Display durch eine perfekte Schwarzauflösung mit einem Kontrastverhältnis von 600:1. Das entspricht dem Kontrast vergleichbarer Röhrenmonitore. Darüber hinaus reduziert die Glare-Type-Display-Technologie die Pixelfehler des Displays auf nahezu null.
Die GlareType-Technologie könnte man eventuell als Nachfolger und/oder Weiterentwicklung der ASUS-Colour-Enhancement (ACE)-Technologie aus dem vergangenen Jahr ansehen. Die Auslieferung von Displays mit ACE wurde allerdings ersetzt, da in Tests festgestellt werden musste, dass eine Entspiegelung fehlt, die ein Arbeiten im Freien oder mit dem Rücken zum Fenster unmöglich machte. Das für den Test verwendete Bildausgabegerät ist ein WXGA-Display mit einer Auflösung von 1.280 x 768 Bildpunkten.
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Wie angesprochen, verbaut ASUS in diesem speziellen Gerät ein 14-Zoll-Display mit WXGA-Auflösung. Das Breitbildformat liefert eine Auflösung von 1.280 x 768 Pixeln, wie sie unserer Meinung nach sehr gut zu diesem Notebook passt. Damit wird ein guter Kompromis zwischen Übersichtlichkeit und Lesbarkeit geschaffen, wobei die Lesbarkeit aber nicht nur von der Auflösung, sondern vielmehr auch von Faktoren wie dem Kontrast, der Farbwiedergabe, der Helligkeit und der Schärfe abhängig ist. In letzter Zeit kommt es dank hoher Qualitätsstandards nur noch selten zu Problemen mit Kontrast oder Helligkeit. Die Glare-Type-Technik garantiert ein Kontrastverhältnis von 600:1 sowie eine außergewöhnlich hohe Helligkeit. Resultierend daraus braucht man sich keine Gedanken zu machen, dass das Arbeiten im Freien oder mit dem Rücken zu einer Lichtquelle zur Problematik wird.
Da wir momentan noch auf die hohen Technikstandards zur Messung von Helligkeit und Kontrast verzichten müssen, bleibt uns an dieser Stelle nur die subjektive Betrachtung des Displays. Mit einigen Aufnahmen von oben, von der Seite und direkt von vorn betrachteten wir das Display des W3400V aus vielen verschiedenen Perspektiven und beurteilten somit das Leistungsvermögen im Alltag. Von der Warte des Blickwinkels aus betrachtet kommen die Geräte noch nicht ganz an Desktop-TFTs heran, aber die Umsetzung wird auch bei Notebooks immer und immer besser. Von der Seite betrachtet ist der Blickwinkel nicht allzu gut, von oben bzw. von unten betrachtet hingegen schon wesentlich besser.
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Geringe Probleme mit der Interpolierung treten auch bei dieser Kombination von X600-Grafik und dem Display noch auf. Im Bootvorgang oder im BIOS wird die Auflösung auf 640 x 480 Pixel reduziert, ansonsten kann zwischen den Lösungen 800 x 600 und der typischen Gamingauflösung 1.024 x 768 gewählt werden. Leider ist es nur in wenigen Spielen oder Applikationen möglich, eine Auflösung von 960 x 600 Pixeln zu wählen, die in Kombination mit diesem TFT mit Sicherheit am Besten geeignet wäre.
Ein DVI-Ausgang fehlt dem ASUS W3400V - die Möglichkeit, einen Port-Replikator anzuschließen, ebenso. Das ist an sich aber nicht weiter dramatisch, da auch der integrierte VGA-Ausgang sehr gute Werte liefern konnte. Externen Displays können mit der modernen Grafik mit Auflösungen von bis zu 2.048 x 1.536 Pixeln angesteuert werden, falls die Peripherie auch darauf ausgelegt ist. Auch am Fernseher oder am Beamer macht das W3400V eine gute Figur, der TV-Ausgang verbirgt ebenso wenig Probleme.
Ein weiterer wichtiger Faktor, der beim Kauf eines Notebooks oft unterschätzt wird, ist die Ergonomie sowie die Verarbeitung der Eingabegeräte. Schließlich hat man so mit Handballen, Handflächen und Fingern über einen längeren Zeitraum hinweg Kontakt zum Notebook und soll danach keine Beschwerden haben. Auf der nächsten Seite prüfen wir diese Fakten und beurteilen, ob das ASUS-Notebook wirklich zum professionellen und vielseitigen Arbeiten ist.