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Jetzt wollen wir uns aber endlich der GeForce GTX 680M widmen, die auf NVIDIAs GK104-Kern basiert und wie alle Kepler-Karten im 28-nm-Verfahren produziert wird. Ähnlich wie es Intel bei seinen Ivy-Bridge-Prozessoren handhabt, nutzt NVIDIAs den Shrink des Produktionsverfahrens nicht , um einen niedrigen Stromverbrauch zu realisieren, sondern hält an der 100-Watt-Marke, die für High-End-GPUs im Notebook schon eine ganze Zeitlang gilt, fest.
Im Vergleich zum bisherigen Top-Modell, der GeForce GTX 675M, ist die Anzahl der Shadereinheiten entsprechend deutlich angestiegen. Setzt man bei Fermi noch auf 384 Shader-Einheiten, sind es nun 1344 Shadereinheiten – eine satte Steigerung. Der Kerntakt beläuft sich auf 720 MHz, auf eine Boost-Funktion, wie man sie auch von Desktop-Kepler kennt, verzichtetet NVIDIA beim GK104-Chip hingegen – das ist ein wenig verwunderlich, hat man eben jene Technik bei der GeForce GTX 660M doch implementiert. Abgerundet wird der Prozessor von 32 ROPs und 112 TMUs.
Beim Grafikspeicher geht NVIDIA in die Vollen und spendiert seiner GeForce GTX 680M satte 4 GB an GDDR5-RAM. Ob eine so üppige Speicherausstattung im Notebook sinnvoll ist, steht indes auf einem anderen Blatt. Unsere Tests im Desktop-Segment haben gezeigt, dass die Frameraten erst bei sehr hohen Auflösungen und extremsten Qualitätseinstellungen von den zusätzlichen Gigabyte profitieren – ob gerade erstere häufig im Notebook-Segment zum Einsatz kommen werden, ist fraglich. Getaktet wird der Speicher, der natürlich über ein 256 bit breites Interface angebunden wird, mit 1800 MHz.
Nachdem wir nun umfangreich auf die Testvoraussetzungen eingegangen sind, wollen wir uns auf den kommenden Seiten der Spieleleistung widmen.