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Im Gegensatz zu den alten Kunststoff-Modellen überzeugte uns der Sound des Aluminium MacBooks im Test. Zu viel sollte man von seinem mobilen Alu-Mac aber nicht erwarten. Klanglich ordnet sich das jüngste MacBook deutlich hinter aktuellen Gaming-Notebooks ein, die häufig über fünf Lautsprecher samt Subwoofer verfügen, dafür aber auch um einiges schwerer sind.
War eines der größten Mankos der bisherigen MacBooks immer die schwachbrüstige Intel-Grafik, verbaut Apple in der Neuauflage des "beliebtesten Macs aller Zeiten" NVIDIAs 9400M. Die Cupertiner versprechen eine bis zu fünffache Geschwindigkeit gegenüber dem Intel-Chipsatz im alten MacBook. Dafür zeigt sich die Grafik 256 Megabyte vom Arbeitsspeicher ab. Ganz überraschend kam der Abschied von Intel zwar nicht, dürfte bei den Pentium-Vätern allerdings sicherlich für einige Verstimmungen gesorgt haben. Auch wenn sich Apple wie gewohnt mit Informationen zurückhält, scheint der "Flirt" mit NVIDIA schlicht und einfach in der deutlichen besseren Grafikperformance der integrierten Chipsätze begründet liegen.
Neben der Unterstützung für den 1066 MHz schnellen Frontside Bus besitzt der NVIDIA-Chip ein Zweikanal-Speicherinterface, welches neben DDR2- auch mit DDR3-Modulen umgehen kann. Letztere kommen im neuen MacBook aufgrund ihrer geringeren Leistungsaufnahme zum Einsatz. Ebenfalls mehr als erfreulich ist die Tatsache, dass der 9400M auch über eine Hardware-Beschleunigung von h.264-Videos zu verfügen scheint, so berichtet es zumindest MacRumors.com. Im Inneren verrichtet weiterhin ein Core 2 Duo von Intel auf Penryn-Basis sein Werk, der in Spitze bis zu 2,4 GHz erreicht. Auch in Puncto Festplatte hat Apple nachgerüstet und verbaut - je nach Ausstattung HDDs mit 5400 rpm oder gar SSD-Laufwerke. Letztere sind als "Build to Order"-Option nachrüstbar.