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Das neue 13" MacBook Pro mit Ivy-Bridge-Prozessor konnten wir uns bereits anschauen (zum Test), doch so richtig überzeugen konnte es nicht. Statt dessen sehen wir das MacBook Air mit 13-Zoll-Display als Alternative, denn Abstriche müssen nur bei der CPU-Performance gemacht werden. Ein Trend wurde bereits kurz nach der Einführung des ersten MacBook Air deutlich: Klein, flach und leicht müssen die mobilen Begleiter werden. Inzwischen sind in etwa die Hälfte aller verkauften MacBooks ein MacBook Air. Intel und die Partner haben den Trend inzwischen auch erkannt und fahren spätestens mit diesem Jahr eine aggressive Ultrabook-Strategie. Grund genug für uns die beiden aktualisierten Modelle einmal anzuschauen.
Zunächst einmal möchten wir uns bei getgoods.de bedanken, die uns mit diesem Testsample versorgt haben.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2012/mba/mba13-2-rs.jpg link=images/stories/galleries/reviews/2012/mba/mba13-2.jpg alt=Apple MacBook Air]13" Apple MacBook Air[/figure]
Am äußeren Erscheinungsbild der beiden MacBook-Air-Modelle hat sich nichts getan. Wie auch schon bei den MacBook Pros handelt es sich also um ein technisches-Update von CPU, GPU und den Schnittstellen. Dies wird es uns bei der Besprechung der Details sehr einfach machen. Beginnen wollen wir aber mit einem Vergleich der beiden Modelle.
11" MacBook Air | 13" MacBook Air | |
Preis | 1048 Euro | 1419 Euro |
Prozessoren | Intel Core i5 1,7 GHz | Intel Core i5 1,8 GHz |
RAM | 4 GB | 4 GB |
SSD-Speicher | 128 GB | 256 GB SSD |
Grafikkarte | Intel HD Graphics 4000 | Intel HD Graphics 4000 |
Display | 11,6" TN-Panel mit 1336x768 Pixel | 13,3" TN-Panel mit 1440x900 Pixel |
Abmessungen | 30,0 x 19,2 x 1,7 cm | 32,5 x 22,7 x 1,7 cm |
Gewicht | 1,08 Kg | 1,35 kg |
Anschlüsse | MagSafe 2, 1x Thunderbolt, 2x USB 3.0, Kopfhörer | MagSafe 2, 1x Thunderbolt, 2x USB 3.0, SDXC-Kartenleser, Kopfhörer |
Kommunikation | 802.11n WiFi, Bluetooth 4.0 | 802.11n WiFi, Bluetooth 4.0 |
Akkulaufzeit | bis zu 5 Stunden | bis zu 7 Stunden |
Die Frage welches MacBook Air es sein soll, kann an zwei Punkten festgemacht werden:
1. Wie mobil möchte ich sein? Ein 11" MacBook Air zeichnet sich im Besonderen durch seine kompakten Maße aus. Ein Intel Core i5 mit 1,7 oder 2,0 GHz dürfte für das mobile Arbeiten mehr als ausreichen. Bei der Speicherkapazität hat man die Wahl zwischen 64 oder 128 GB. Der Arbeitsspeicher ist standardmäßig 4 GB groß, optional sind auch 8 GB möglich. Sowohl beim RAM wie auch dem Flashspeicher sollte man sich vor dem Kauf für die endgültige Ausstattung entscheiden. Während ein Update der SSD theoretisch noch möglich ist, ist der RAM fast verlötet und erlaubt somit kein späteres Update.
2. Wie viel Geld möchte ich ausgeben? Das 11" MacBook Air ist mit einem Preis von 1049 Euro der günstigste Einstieg in die MacBook-Welt. Natürlich müssen im Vergleich zum 13-Zoll-Modell und den MacBook Pros einige Kompromisse eingegangen werden, wer mit einem 11-Zoll-Display bei 1336x768 Pixel allerdings unterwegs zurecht kommt, hat seinen kompakten neuen Begleiter gefunden.
Die restlichen Ausstattungsmerkmal sprechen für sich. Warum Apple auf den MagSafe 2 umgestiegen ist, erklärt sich uns auf den ersten Blick nicht wirklich. Hierzu aber später mehr. Thunderbolt ist inzwischen eine Standard-Schnittstelle für Apple und aufgrund des immer zahlreicheren Zubehörs in Form von externem Speicher und anderer Peripherie dürfte sie in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen. Über den entsprechenden Mini-DisplayPort können auch externe Displays angesteuert werden. Ein 11" MacBook Air lässt sich so auch beispielsweise am Thunderbolt Display mit 2560x1440 Pixel betreiben.
USB 3.0 ist eine längst überfällige Neuerung der aktualisierten MacBook Airs. Apple hat so lange gewartet, bis Intel diese neue Schnittstelle endlich auch in die eigenen Chipsätze integriert hat. Der SDHX-Kartenleser bleibt aus Platzgründen dem 13" MacBook Air vorbehalten. Unterschiede sind auf dem Papier auch bei der Akkulaufzeit auszumachen. Das kleine Modell soll laut Angaben von Apple bis zu fünf Stunden durchhalten, beim 13-Zoll-Modell sollen es bis zu sieben Stunden sein.