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Schenker Notebooks bietet die Möglichkeit an, die Notebooks im Webshop extrem frei zu konfigurieren. Entsprechend darf die uns vorliegende Konfiguration auch nur als beispielhaft angesehen werden. Besonders trifft das natürlich auf unser heutiges Schenker-Modell zu, denn die uns vorliegende Konfiguration wurde getreu dem Motto „Einmal die Vollausstattung und bitte noch ein bissel mehr“ konfiguriert.
Vernunft und Intels Extreme-Edition-Prozessoren – das passt in etwa so zusammen wie strenges Veganertum und ein 600 Gramm Wagyu-Steak. Auch wenn die aktuellen 22-nm-4-Kerner auf Ivy-Bridge-Basis durch die Bank genügend Leistung für Games bieten, es muss auch 2012 natürlich wieder eine Extrem Edition im mobilen Bereich geben. Intels Core i7-3920XM besitzt mit einem Grundtakt von 2900 MHz und einem maximalen Turbo-Takt von 3800 MHz bei weitem die höchsten 4-Kern-Taktraten im Mobile-Segment. Intel erkauft sich diese Leistungswerte aber mit einer um 10 Watt gesteigerten TDP, die beim i7-3920XM nun bei 55 Watt liegt. Mit Hinblick darauf, dass Intel im 22-nm-Zeitalter mit dem Core i7-3612QM auch einen 35-Watt-Quadcore-Prozessor anbietet, zeigt sich, dass die Schere aus maximaler Leistung und benötigter Leistung, was den Stromverbrauch betrifft, immer weiter auseinanderklafft. Der L3-Cache beläuft sich auf 8 MB.
Natürlich ist auch Intels HD4000 mit von der Partie, auch wenn man sich bei dieser CPU die Frage stellen muss, ob Intels integrierte Grafik wirklich häufig zum Einsatz kommen wird.
Jetzt wollen wir uns der GeForce GTX 680M widmen, die auf NVIDIAs GK104-Kern basiert und wie alle Kepler-Karten im 28-nm-Verfahren produziert wird. Ähnlich wie es Intel bei seinen Ivy-Bridge-Prozessoren handhabt, nutzt NVIDIA den Shrink des Produktionsverfahrens nicht, um einen niedrigen Stromverbrauch zu realisieren, sondern hält an der 100-Watt-Marke fest, die für High-End-GPUs im Notebook schon eine ganz Zeit lang gilt.
Im Vergleich zum bisherigen Top-Modell, der GeForce GTX 675M, ist die Anzahl der Shadereinheiten entsprechend deutlich angestiegen. Setzt man bei Fermi noch auf 384 Shadereinheiten, sind es nun 1344 Shadereinheiten – eine satte Steigerung. Der Kerntakt beläuft sich auf 720 MHz, auf eine Boost-Funktion, wie man sie auch von Desktop-Kepler kennt, verzichtetet NVIDIA beim GK104-Chip hingegen – das ist ein wenig verwunderlich, hat man eben jene Technik bei der GeForce GTX 660M doch implementiert. Abgerundet wird der Prozessor von 32 ROPs und 112 TMUs.
Beim Grafikspeicher geht NVIDIA in die Vollen und spendiert seiner GeForce GTX 680M satte 4 GB an GDDR5-RAM. Ob eine so üppige Speicherausstattung im Notebook sinnvoll ist, steht indes auf einem anderen Blatt. Unsere Tests im Desktop-Segment haben gezeigt, dass die Frameraten erst bei sehr hohen Auflösungen und extremsten Qualitätseinstellungen von den zusätzlichen Gigabyte profitieren – ob gerade erstere häufig im Notebook-Segment zum Einsatz kommen werden, ist fraglich. Getaktet wird der Speicher, der natürlich über ein 256 GB breites Interface angebunden wird, mit 1800 MHz.
Damit nicht genug, verbaut Schenker gleich zwei dieser GPUs – neben maximalen Kosten dürften so auch maximale Frameraten garantiert sein.
Nicht minder beeindruckend geht es auch mit der restlichen Ausstattung weiter. Der Arbeitsspeicher bietet nicht etwa die üblichen 8 GB oder vielleicht 16 GB, sondern direkt 32 GB. Ob das sinnvoll ist, ist die eine Frage, beeindruckend ist es aber ohne Frage. Gleiches gilt auch für den Massenspeicher. Auf ein mechanisches Modell wird direkt verzichtet. Dafür gibt es aber zwei SSDs mit je 512 GB – und die werden auch noch im RAID 0 kombiniert. Als Modell hat sich Schenker für Samsungs SSD 830 entschieden. Eine gute Wahl, denn die SSD konnte bereits in unserem Review überzeugen und erfreut sich auch in unserer Community größter Beliebtheit. Ob es hingegen wirklich ein RAID 0 sein muss, das steht auf einem anderen Blatt. Zum einen sind die SSDs schon allein extrem schnell, zum anderen erhöht sich die Ausfallwahrscheinlichkeit merklich – ob man das seinen Daten zumuten möchte, muss jeder für sich entscheiden.
Hardware | |
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Prozessor: | Intel Core i7-3920XM |
Prozessor - Grundtakt: | 2,9 GHz |
Prozessor - Turbotakt: | 3,8 GHz |
Prozessor - Fertigung | 22 nm |
Prozessor - Cache | 8MB |
Arbeitsspeicher | 32 GB - DDR3 |
Grafikkarte | 2x NVIDIA GeForce GTX 680M |
Grafikkarte - Grafikspeicher | 2x 4 GB - GDDR5 |
Festplatte | 2x 512 GB @ RAID0 |
Festplatte - Geschwindigkeit | SSD |
Optisches Laufwerk | Blu-ray |
Monitor | |
Display - Diagonale: | 17,3 Zoll |
Display - Auflösung: | 1920 x 1080 |
Display - 3D-fähig: | nein |
Display - Glare-Type: | ja |
Display - LED: | ja |
Eingabegeräte | |
Tastatur - Tastengröße: | 15 x 15 mm |
Tastatur - Tastenabstand: | 4 mm |
Tastatur - Anzahl der Tasten: | 103 |
Tastatur - Numblock: | ja |
Touchpad - Multitouch: | ja |
Trackstick: | nein |
Tablet-PC: | nein |
Anschlüsse | |
HDMI: | 1 |
DVI: | - |
DisplayPort: | 1 |
VGA: | - |
USB 2.0: | 1 |
USB 3.0 | 4 |
Firewire | - |
eSATA: | 1 / shared |
Audio: | Line-Out / Line-in / Mik / Digital |
Gehäuse | |
Akku: | 89,2 Wh |
Material: | Kunststoff + Aluminium |
Abmessungen: | 419 x 286 x 49,7 |
Preis und Garantie | |
Preis: | ca. 5500 Euro |
Garantie | 24 Monate |