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Toshiba setzt hinsichtlich der Hardware-Zusammenstellung auf gewohnte Größen im aktuellen Gaming-Segment. Hier muss sich das X870-119 leider den Vorwurf gefallen lassen, recht teuer zu sein. Zumindest bietet man aber ein 3D-Display, was den Preis von rund 2000 Euro zumindest teilweise relativiert.
Das Herzstück unseres Testkandidaten ist Intels aktueller Core i7-3610QM, bei dem es sich um das Brot-und-Butter-Modell des 2012er-Line-ups handelt. Intels kleinster 4-Kerner der 45-Watt-Klasse (in Form des i7-3612QM gibt es bei Ivy Bridge erstmals auch einen Quadcore mit 35 Watt) besitzt einen Grundtakt von 2,3 GHz und erreicht im maximalen Turbo-Betrieb 3,3 GHz. Der L3-Cache der im 22-nm-Verfahren gefertigten CPU beläuft sich auf 6 MB. Natürlich ist auch Intels neue HD4000 mit an Bord, die mit 650 MHz Basistakt und einem Turbo-Tempo von 1100 MHz betrieben werden kann.
Anders als die meisten Leser vermuten werden, arbeitet unter der Haube der 600er-Mobile-GPUs noch nicht bei allen Karten die Kepler-Technologie, sondern noch immer Fermi. Wie bereits mehrfach in der Geschichte hat sich NVIDIA hier eines einfachen Rebrandings bedient und setzt im Grunde genommen auf bekannte Plattformen. Bei der im Qosmio eingesetzten GTX 670M handelt es sich auf diesem Wege einfach um einen GTX 570M mit einem etwas gesteigerten Takt. Die GTX 670M besitzt 336 Shader-Einheiten, die gesamte Anzahl von 384 Shader-Einheiten bleibt der GeForce GTX 675M vorbehalten. Der Kerntakt liegt bei 598 MHz, der Shadertakt entsprechend bei 1196 MHz. Der GDDR5-Grafikspeicher, der ein Volumen von 3 GB vorweisen kann, wird über ein 192 Bit breites Interface angebunden und mit 1500 MHz getaktet.
Bei der weiteren Ausstattung orientiert man sich am aktuellen Standard der Oberklasse. Es gibt eine Kombination aus SSD und HDD. Die SSD mit 128 GB dient als Systemlaufwerk, während große Datenmengen auf einer 1000 GB fassenden mechanischen HDD (5400 rpm) abgelegt werden können. Gemessen am Preis hätte man beinahe ein 256 GB fassendes SSD-Modell erwarten können. Der Arbeitsspeicher ist mit 16 GB üppig dimensioniert, da wird es so schnell keine Volumenprobleme geben. Als optisches Laufwerk kommt natürlich ein Blu-ray-Laufwerk zum Einsatz.
Insgesamt kann dem Toshiba X870 eine solide Hardware-Ausstattung attestiert werden, der allerdings ein wenig die Strahlkraft fehlt, die wir uns von einem 2000-Euro-Gerät erwarten würden.
Hardware | |
---|---|
Prozessor: | Intel Core i7-3610QM |
Prozessor - Grundtakt: | 2,3 GHz |
Prozessor - Turbotakt: | 3,3 GHz |
Prozessor - Fertigung | 22 nm |
Prozessor - Cache | 6 MB |
Arbeitsspeicher | 16 GB - DDR3 |
Grafikkarte | NVIDIA GeForce GTX 670M |
Grafikkarte - Grafikspeicher | 3 GB |
Festplatte | 1x 128 GB + 1x 1000 GB |
Festplatte - Geschwindigkeit | SSD + HDD (5400 rpm) |
Optisches Laufwerk | Blu-ray |
Monitor | |
Display - Diagonale: | 17,3 Zoll |
Display - Auflösung: | 1920 x 1080 |
Display - 3D-fähig: | ja |
Display - Glare-Type: | ja |
Display - LED: | ja |
Eingabegeräte | |
Tastatur - Tastengröße: | 15 x 15 mm |
Tastatur - Tastenabstand: | 4 mm |
Tastatur - Anzahl der Tasten: | 103 |
Tastatur - Numblock: | ja |
Touchpad - Maße | 111 x 80 mm |
Touchpad - Multitouch: | ja |
Trackstick: | nein |
Touchscreen: | ja |
Anschlüsse | |
HDMI: | 1 |
DVI: | - |
DisplayPort: | - |
VGA: | 1 |
USB 2.0: | - |
USB 3.0 | 4 |
Firewire | - |
eSATA: | - |
Audio: | Line-Out / Line-in |
Gehäuse | |
Akku: | 47 Wh |
Material: | Aluminium |
Abmessungen: | 323 x 223 x 12 |
Preis und Garantie | |
Preis: | ca. 2000 Euro |
Garantie: | 24 Monate |