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Endlich ist es so weit. Nachdem der Codename Haswell bereits seit einiger Zeit durch die Untiefen des World Wide Web geistert, dürfen wir heute die vierte Core-Generation im Detail vorstellen. Neben Einblicken in die Architektur und die mobilen Besonderheiten hatten wir bereits die Möglichkeit, verschiedene Vorseriengeräte auf den Prüfstand zu stellen, sodass wir einen detaillierten Performance-Einblick liefern können.
Wie es nun seit einigen Jahren üblich ist, stellt Intel zeitgleich sein neues Desktop- als auch sein neues Mobile-Line-up in Dienst. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, unsere Haswell-Launch-Artikel aufzuteilen. In unserem großen Haswell-Desktop-Artikel gibt es neben zahlreichen Benchmarks auch einen detaillierten Blick auf die Architektur der vierten Core-Generation. In diesem Mobile-Artikel gehen wir auf die Unterschiede ein, die es zwischen den großen Desktop-Kloppern und den auf den mobilen Bereich optimierten CPUs mit einer geringeren TDP gibt. Heute soll es zunächst einmal nur um die neuen 4-Kern-Prozessoren von Intel gehen, über die 2-Kerner und damit auch die sehr interessanten neuen Ultrabook-Prozessoren dürfen wir noch nicht Auskunft geben. Lange dauert es aber nicht mehr, bis es auch hier zahlreiche Neuigkeiten gibt. Das soll nun im Umkehrschluss aber nicht bedeuten, dass es zu den neuen 4-Kernern nichts zu erzählen gibt, denn auch hier hat sich einiges getan. Es gibt nun beispielsweise die H-Prozessoren – was es damit auf sich hat, klären wir auf den kommenden Seiten.
Intel hat in den letzten 24 Monaten große Anstrengungen darauf verwendet, den ultramobilen Sektor, sprich die Ultrabooks, weiter nach vorn zu bringen. Nicht vergessen werden sollte dabei aber, dass es auch im Performance-Segment, also bei den 4-Kernern, um die es heute gehen soll, einen klaren Trend gibt. Gab es lange Zeit eine große Leistungslücke zwischen den stationären und den mobilen Geräten, schmilzt diese über die letzten Generationen immer weiter zusammen. Das hat allerdings nicht nur mit der schieren Leistungsfähigkeit der Prozessoren zu tun, sondern auch mit den immer stärker werdenden GPUs, wie die vor zwei Tagen vorgestellte neue NVIDIA GeForce GTX 770M eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Im Gegenzug hat Intel aktuell aber auch damit zu kämpfen, dass die Leistungsdichte selbst bei älteren Generationen so hoch ist, dass der Upgrade-Wunsch immer seltener vorhanden ist – ob Haswell bzw. die vierte Core-Generation das ändert, werden wir auf den kommenden Seiten versuchen zu klären.